Wird es ein verfrühter Halloween-Gruselabend oder ist es möglicherweise der Einstieg in eine friedvolle und erfolgreiche Vorweihnachtszeit für unsere Borussia?
Am 29. Oktober 2024 steht in der Volkswagen Arena ein Duell auf dem Programm, an dem sich die Geister scheiden könnte: Wird es ein verfrühter Halloween-Gruselabend oder ist es möglicherweise der Einstieg in eine friedvolle und erfolgreiche Vorweihnachtszeit für unsere Borussia? Während die Wölfe nach einem eher schaurigen Start in die Saison auf Erfolge im Pokal hoffen und die Geister der Vergangenheit beschwören, hofft Dortmund auf das Ende des Auswärtshorrors.
Verletzungsdrama bei Dortmund
Die Abwehr der Schwarz-Gelben hat sich scheinbar in eine Geisterbahn verwandelt: Mit dem fast sicheren Ausfall von Julian Ryerson fehlt ein wichtiger Stammspieler, der nicht nur in der Defensive fehlt. Ebenso sind Süle und wahrscheinlich auch Anton nicht fit genug, um sich ins Getümmel zu stürzen. Es wird spannend zu sehen, ob es den jungen Spieler Filippo Mane oder Yannik Lührs gelingt, aus den Schatten der Verletzten zutreten und die Defensive zusammenhaltenzukönnen. Auch im Angriff wird es den Dortmunder schwerfallen, die Wölfe das Gruseln zu lehren, denn auch wenn Almugera Kabor oder Cole Campbell frischen Wind auf den Platz bringen können, ist ein Karim Adeyemie als kreativer Unruhestifter nicht mit von der Partie. Hier rächt sich ein bisschen der bewusst kleingehaltene Kader unseres Teams.
Die Geisterjäger beider Teams sind entschlossen am heutigen Abend ungeliebte Serien zu beenden: Die Dortmund wollen keine weitere Nacht der schaurigen Niederlagen und der VFL will seine Heimbilanz endlich verbessern. Im heimischen Stadion verwandelten die Wölfe nur zwei Spiele in Siege und haben sich oft als leichte Beute erwiesen. Warum also nicht auch heute?
Dortmund steckt tief in der Krise und hat zuletzt die vierte Auswärtsniederlage in Folge kassiert – ein Albtraum, aus dem die Schwarz-Gelben sich endlich befreien wollen. Die Spieler werden alles daransetzen, diese Serie zu durchbrechen, um nicht weiter in die düsteren Tiefen der Tabelle zu sinken. Dazu braucht es keine Hexerei und keine Zaubertränke. So sagt unser Trainer: „Dominanz ist, wenn du viele Torchancen herausspielst, wenn du eine hohe Schlagzahl in der gegnerischen Box hast. Da müssen wir uns hinarbeiten“ Stimmt, aber dann den Sarg, äh Sack, auch zumachen! Ich bin mir sicher, dass die schwarzgelben Herzen voll im Einklang mit ihrem Trainer schlagen, wenn dieser erklärt: „Es muss auch mal ein 1:0 reichen.“
Wenn heute Abend die Flutlichter erstrahlen und der Ball rollt, werden wir sehen, ob sich unser Team vor Wölfen gruselt oder ihnen das Heulen beibringt. 2015 hin oder her: Bange machen gilt nicht!
