Werder - BVB Vorsicht, Gräten!
Schon beim letzten Aufeinandertreffen mit der Mannschaft aus dem (fast) hohen Norden war der servierte Fisch am Ende, nachdem er schon gut zerlegt und verspeist war, so unappetitlich und voller Gräten, dass er wieder ausgespuckt werden musste und die schon sicher geglaubte Beute verloren ging.
Und auch an diesem Wochenende wird wieder ein Fisch serviert. Um dieses Mal die Beute nicht wieder zu verlieren, braucht man mehrere Dinge.
Zum einen das
richtige Werkzeugt: also das gute Fischbesteck mit dem guten
Fischmesser. Und natürlich die richtige Einstellung zum Fisch. Denn
jeder Fischkenner weiß: So ein Fisch kann nicht heruntergeschlungen
werden wie ein schnödes Stück Fleisch. Schließlich muss der Fisch
sorgsam aber konsequent zerlegt werden.
Zunächst also die
Mittelgräte vom Kopf mit dem scharfen Fischmesser lösen und zur
Seite legen. Dann unterhalb der Rückengräte mit mehreren Schnitten
den Fisch von den Gräten lösen und auch den Teller legen. Zu guter
Letzt noch das Fett und die Flossenreste entfernen.
Wenn man sich am Samstag an diese Anleitung hält, kann man mit 1909%iger Sicherheit verkünden: „weggeputzt“.
Wenn nicht, besteht allerdings wieder die Gefahr, dass man sich kurz vor dem letzten Bissen wieder des gesamten Fisches entledigen muss, weil dieser sich wegen der Vielzahl an Gräten, den Flossen oder dem Kopf als ungenießbar herausstellt und der hungrige Borusse wieder mit leeren Händen in Richtung Dortmund reisen muss.
Die letzten Wochen lassen jedoch erhoffen, dass man jetzt die richtigen Werkzeuge für jede oder viele Situationen gefunden hat und man auch für das Spiel im Weserstadion das richtige Teil an Bord hat: also auch das scharfe Fischmesser, um den Fisch „Werder“ zu filetieren und genüsslich zu verspeisen.
Guten Appetit und Heja BVB!