Zu Besuch auf dem Ponyhof
Ein kleines Gedicht zum letzten Auswärtsspiel in dieser Saison. Namen und Tiere sind frei erfunden und auch die letzte Zeile soll keine Aufforderung sein Pferdefleisch zu konsumieren.
Heut flog die kleine Biene,
Übern Acker und ne Wiese
Und landete in einem Park,
Als sie plötzlich erschrak.
Im Park da stand das Pony Jünter
Und schaute betrübt herunter.
Zerzaust von einer grauen Maus,
Gab es zuletzt wohl kaum Applaus.
Man ließ am Gaul kein gutes Haar,
Auch wenn einiges kam in bar,
Beim Abgang vom kranken Eber
Zu seinem neuen Arbeitgeber.
Statt auf dem kleinen Ponyhof,
Lebt Eberl nun als Philosoph,
Unter Bullen und Schweinen,
Ganz munter unter seinesgleichen.
Doch auch die kleine Biene,
Zog zuletzt ne traurige Miene.
Der Wolf war überhaupt nicht nett,
Und schickte die Biene ins Lazarett.
Ohne die duftende Rose,
Ist im Stock oft tote Hose.
Nur mit Lieb‘ und Leidenschaft,
Kickt die Biene oft recht fehlerhaft.
Statt reichlich süßem Honig,
Steht nur Wasser in der Chronik.
Statt punktemäßig satt und fett,
Geht’s heut‘ gar nüchtern ins Bett?
Soll der Champagner weiter fließen,
Und will man Weihnachten genießen,
Gehört der Jünter heut‘ geschlachtet-
Und als gutes Biofleisch gespachtelt.