Dank Lewandowski stimmt die Ausgangslage
Das Spiel der Spiele hielt alles was es versprochen hatte und noch viel mehr. Robert Lewandowski schrieb mit vier Toren ein weiteres Kapitel seiner Legende. Das Westfalenstadion präsentierte sich als uneinnehmbare Festung, in der die Fans die Mannschaft wie vom Trainer im Vorfeld gefordert uneingeschränkt nach vorne peitschten. In diesem Fußballspiel war aber auch kein Platz für Nebenkriegsschauplätze, denn auf dem Platz stand eine Mannschaft, die leidenschaftlich um ihre große Chance auf den Trip nach Wembley kämpfte und sich dabei auch nicht von einem mehr als unglücklich zustande gekommenen Gegentreffer aus dem Konzept bringen ließ. Am Ende wurde das große Real gedemütigt und die Tänzer des weißen Ballets schlichen wie geprügelte Hunde vom Platz.
Was war im Vorfeld nicht alles über Nebensächlichkeiten diskutiert worden im Umfeld des BVB. Der angekündigte Wechsel von Mario Götze schlug ein wie eine Bombe und zeitweilig schien in Vergessenheit zu geraten, was für eine Chance sich Borussia in dieser Saison noch bietet und was für ein wichtiges Spiel daher heute auf dem Programm stand. Doch wer am Spieltag durch Dortmund schlenderte kam schnell zu der Überzeugung, dass die reale Welt doch verdammt wenig mit dem zu tun hat, was sich im virtuellen Raum des Netzes abspielt.
Statt Panik und Untergangszenarien war überall die Vorfreude auf dieses Spiel zu spüren und spätestens als man den Tempel erreicht hatte, war man nur noch auf das Geschehen auf dem Platz fokussiert und jegliche Störfeuer aus München oder sonstwo waren vergessen. Mal wieder erwies es sich als richtig, dass die Hysterie in Internetforen und Boulevardmedien null Einfluss auf das Verhalten der Fans hat, die ihre Mannschaft vor Ort im Stadion unterstützen. Da können noch so viele Leute sich die Finger wund schreiben, es hat schlicht nichts mit der Realität zu tun.
Schon vor dem Spiel wurde deutlich, dass der auserkorene Sündenbock Mario Götze von den Fans wie jeder andere Borusse behandelt werden würde. Als Nobby die Aufstellung verlas, wurde sein Name keinen Deut leiser gebrüllt als der jedes anderen Borussen. Niemand kam auf die hirnverbrannte Idee, die Erfolgsaussichten der Borussia zu schmälern, indem er seine persönliche Frustration an diesem absoluten Festtag an einem unserer Spieler ausließ.
Die Choreo Kasse ist zwar leer und die Zeit zwischen Viertel- und Halbfinale war auch knapp, aber dennoch schafften es die BVB Ultras mit einfachen Mitteln ein eindrucksvolles Bild auf die Südtribüne zu zaubern. Das Konfetti Intro sah deshalb so fantastisch aus, weil es sich wirklich über die gesamte gelbe Wand erstreckte, die so ihrem Namen aufs vortrefflichste gerecht wurde. Dazu wurden noch große Banner der DES präsentiert, auf denen „Der Spieler rennt – das Stadion brennt – wir sind die Fans die man in ganz Europa kennt“ zu lesen war. Und spätestens nach diesem Abend kennt man die BVB Fans vermutlich wirklich auch in den letzten Ecken des Kontinents. Denn das Westfalenstadion wurde heute seinem guten Ruf mal wieder gerecht. Es wurde zeitweilig richtig, richtig laut!
Kurz vor Anpfiff konnte man auf den Stadionbildschirmen sehen, wie José Mourinho seinen kurzzeitigen Spieler Nuri Sahin umarmte. Wieder so ein kleines Indiz, das darauf schließen lässt, warum der öffentlich so arrogant auftretende Trainer bei seinen Spielern und ehemaligen Spielern derart beliebt ist.
Wegen des extremen Medienandrangs beim Halbfinale stand für sg.de kein regulärer Arbeitsplatz zur Verfügung, so dass ich den folgenden Spielbericht mitten unter den Fans in Block 46 schreiben durfte. Das waren teilweise etwas erschwerte Bedingungen, doch dazu später mehr. Vom Start weg war die Stimmung Champions League typisch auf der Osttribüne blendend. Liegt das daran, dass sich im Europapokal Südbewohner auf ihr tummeln, oder hat man das Gespür für die besonderen Spiele? Wo sonst meist nur gemeckert wird, war heute wirklich Support angesagt.
Erste Halbzeit
Auf dem Platz war der BVB in den ersten Minuten bemüht, gleich deutlich zu machen, wer hier das Heimspiel hat. Madrid zog sich weit zurück in die abwartende Haltung, die ihnen Coach Mourinho in den letzten Jahren eingeimpft hat. Einen ersten Flachpass schickte Schmelzer schon nach gut zwei Minuten in den Strafraum. Aber wie so oft fand er mit seiner Hereingabe keinen Abnehmer. In der siebten Spielminute zog Reus unwiderstehlich in den Strafraum und versuchte den Ball flach in die lange Ecke zu schieben. Lopez bekam noch eine Hand an den Ball, konnte ihn aber nur vor die Füße von Lewandowski abwehren. Der war kam aber etwas zu weit außen an den Ball und konnte ihn so nicht mehr ins leere Tor schieben.
Doch nur eine Minute später war der Polenböller zur Stelle. Der angebliche Paria Götze brachte eine Flanke vors Tor und Lewandowski sprang in den Ball und ließ Lopez keine Abwehrchance. Das Westfalenstadion erbebte unter dem Jubel und die Massen wollten sich überhaupt nicht mehr hinsetzen. Der BVB setzte auch direkt nach und Real wirkte nun etwas angeknockt durch den Treffer. Erst nach gut 10 Minuten starteten sie erste Angriffsversuche, doch ein erster Steilpass wurde auf dem bewässerten Rasen zu lang für Ronaldo und bei nächster Gelegenheit rannte er ins Abseits.
Doch nach diesem kurzen Strohfeuer bekamen die Schwatzgelben das Spiel schnell wieder in den Griff. Die Madrilenen wurden nun nickliger und Ilkay Gündogan ging nach einem Ellbogencheck im Luftduell zu Boden. Nach kurzer Behandlungspause konnte der Dortmunder Regisseur zum Glück weiterspielen. Real war weiter nur nach Konterattacken gefährlich. Box-to-Box Khedira trieb den Ball nach vorne und legte auf Ronaldo ab, doch dessen Flanke klärte Hummels routiniert.
Ronaldo ließ sich nun bis ins Mittelfeld zurückfallen, aber da macht er gleich mal die Bekanntschaft mit Chuck Bender, der es überhaupt nicht lustig findet, wenn jemand im Dribbling an ihm vorbei ziehen möchte. Doch dann durfte er endlich seine lächerliche Cowboyshow abziehen und einen Freistoß aus gut 25 Metern treten. Weidenfeller zeigte sich aber auf dem Posten und klatschte den hart getretenen Ball zur Seite weg.
Auch der BVB setzte weiter Nadelstiche. Wieder zog Reus unwiderstehlich in den Strafraum, wo sein Schuss aber geblockt wurde. Gündogan versuchte den Abpraller aus der Distanz aufs Tor zu bringen, verzog aber deutlich. Real kam nur noch nach Standards in Strafraumnähe. Zwei Freistoßflanken von Xabi Alonso fanden keinen Abnehmer. Den dritten Versuch faustete Weidenfeller direkt auf Özil, aber der konnte den halbhohen Ball glücklicherweise nicht mehr kontrollieren. Das weiße Ballett zeigte sich weiter überrascht vom Dortmunder Pressing, das sie doch eigentlich aus der Gruppenphase zur Genüge kennen sollten.
Das schnelle Umschaltspiel, für das Real berüchtigt ist, zeigte erneut der BVB, als Kuba von der Mittellinie in den Strafraum startete und nur im letzten Moment noch am Torschuss gehindert werden konnte. Die nächste vielversprechende Aktion verdaddelten dann Götze und Lewandowski, weil sie an der Strafraumgrenze die Zielstrebigkeit vermissen ließen. Der bis dahin nahezu unsichtbare Mesut Özil spielte dann einmal schön Coentrao frei, aber dessen Flankenversuch landete hinter dem Tor.
Dann passierte das Unfassbare: Erneut zog Reus unwiderstehlich in den Strafraum, wo er zu Fall gebracht wurde. Ein Körperkontakt war definitiv gegeben, aber scheinbar kreuzten sich nur die Laufwege. Es gibt sicher Schiedsrichter, die so etwas pfeifen, Kuipers ließ weiterspielen. Das Stadium forderte einen Elfmeter und steigerte sich in ein Pfeifkonzert hinein. Auch die Borussen auf dem Platz protestierten noch, als Real schon den Konter startete. Doch der war eigentlich schon längst abgefangen als ausgerechnet Mats Hummels, sonst die Zuverlässigkeit in Person, einen völligen Blackout hatte und Higuain den Ball genau in den Lauf stolperte. Higuain spielte Ronaldo frei, der den Ball nur noch aus kurzer Distanz ins leere Tor schießen musste. Hummels wäre nach diesem kapitalen Bock am liebsten im Boden versunken.
Der Holländer an der Pfeife tat auch in der Folgezeit alles dafür, dem Eindruck entgegenzuwirken ein Heimschiedsrichter zu sein. Klarste Fouls der Madrilenen blieben ungeahndet und so wurde der Mann in Blau nach dem Halbzeitpfiff mit einem Pfeifkonzert in die Kabine verabschiedet.
Zweite Halbzeit
Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Schon nach ein paar Minuten war der BVB auch wieder in Führung. Wieder war Robert Lewandowski der Torschütze, von meiner Position sah es wie Abseits aus, aber egal, der Treffer zählte. Im Fernsehen konnte man dann später bewundern, dass Lewandowski sich mitnichten in einer Abseitsposition befunden hatte und sich den Ball nach einem Steilpass von Reus wunderbar aus der Drehung selbst vorlegte. Das Stadion zeigte sich nun auch von seiner besten Seite. Niemand wollte mehr sitzen. Das erschwerte mir die Arbeit natürlich etwas bei diesem Bericht mitten aus dem Block, aber who cares? It’s Europapokal Baby und der BVB rockt das Haus.
Bei nächster Gelegenheit schlug der Pole erneut eiskalt zu. Der Angriff schien schon abgefangen als Schmelzer den Ball nochmal vors Tor drosch. Dort zeigte Lewandowski erneut seine Extraklasse, nahm den Ball an, streichelte ihn in die bestmögliche Position und knallte ihn aus der Drehung unhaltbar unter die Latte. Jetzt sah das Ergebnis auch nach Europapokal Arithmetik wieder freundlich aus. Die nächste Chance, es noch schöner zu gestalten bot sich dann Gündogan, der wunderbar in den Strafraum dribbelte und aus 14 Metern den Ball nur ganz knapp über den Kasten löffelte. Madrid versuchte jetzt wieder mehr Druck aufzubauen, kam aber weiter nur über Standards in Tornähe.
Dann war wieder Reus durchgebrochen und wurde in Strafraum von Xabi Alonso touchiert. Er ging zu Boden und diesmal zeigte der Käsemann auf den Punkt. Verständlicherweise fühlte Lewandowski sich am sichersten und schnappte sich den Ball. Völlig kompromisslos drosch er den Ball hoch in die Mitte des Tores und markierte seinen vierten Treffer. Jetzt riefen erste Fans schon nach dem Finale.
Doch Mourinho zog noch ein paar Asse aus seinem Luxuskader und brachte Benzema und Di Maria ins Spiel. Solche Alternativen wünscht sich wohl so mancher Trainer. Aber der BVB ließ sich auch durch diese Rochade nicht mehr aus dem Konzept bringen. Madrid versuchte zwar nochmal den Druck zu erhöhen, aber eine unfassbar gallige Elf in Schwarz und Gelb gewährte dem Starensemble keine Luft zum Atmen. Ganz im Gegenteil, die Borussia kombinierte sich weiter zauberhaft nach vorn und so wäre Lewandowski fast noch ein fünfter Treffer gelungen. Aber Lopez fischte seinen Lupfer aus 18 Metern gerade noch aus dem Winkel. Wenn der auch noch gesessen hätte, wären dem BVB wahrscheinlich direkt nach Spielende Ronaldo und Özil im Tausch für den Polen angeboten worden.
Aber auch in der Schlussphase blieb der BVB zunächst dominant. Real wirkte regelrecht geschockt. Sie begriffen wohl gar nicht, was ihnen in dieser Kathedrale des Fußballsports widerfahren war. Sie waren durch die Hölle gegangen, die Hölle Westfalenstadion. Selbst als Ronaldo dann aus dem Nichts doch noch einmal frei vor Weidenfeller auftauchte konnte man schon im Ansatz sehen, dass er diese Chance vergeben würde. Nichts war mehr übrig von seiner geckenhaften Arroganz und so fiel ihm nichts weiter ein, als dem unbezwingbaren Dortmunder Zerberus vors Knie zu treten. In der Nachspielzeit fiel Varane noch ein Eckball vor die Füße doch auch seine Knie konnte man bis auf die Tribüne zittern sehen, als er den Ball am Tor vorbei schob.
Und so endete ein Spiel, von dem Großväter einst noch ihren Enkeln erzählen werden. Jedenfalls dann, wenn die wunderbare Geschichte dieser Mannschaft noch ein kleines Stück weiter geht. Nur ein klitzekleines Stück. Über Santiago Bernabeu fahren wir nach Wembley. Selbst wenn dies der Abgesang auf eine ganz große Mannschaft sein sollte, wie einst im Jahr 1997, wird dies ein Lied sein, was noch in hundert Jahren gesungen werden wird. Das Lied von der liebenswertesten BVB Mannschaft die es jemals gegeben hat. Ein Lied von unvergessenen Helden. Sie müssen nur noch die letzte Strophe hinzufügen…macht unseren Traum war!
Pressekonferenz
Mourinho: In der Halbzeit habe ich meinen Spielern gesagt, dass sie aufhören sollen Fehler zu machen, dass das Ergebnis schlecht war und ob sie vier oder fünf zu eins verlieren wollen. Ich habe heute eine Mannschaft gesehen, die viel besser war als die andere, die körperlich viel präsenter war als die andere Mannschaft. Die bessere Mannschaft hat heute gewonnen. Die Tore sind nach Fehlern von uns gefallen. Aber ich habe eine dominante Mannschaft gesehen. Das Ergebnis hätte auch etwas knapper ausfallen können, aber die bessere Mannschaft hat gewonnen.
Der deutsche Fußball hat momentan eine Generation mit vielen talentierten Spielern, aber dennoch hat der spanische Fußball vielleicht die größeren Mannschaften. Man sollte aus einer Momentaufnahme keine grundsätzlichen Schlüsse über die Stärke des deutschen und des spanischen Fuballs treffen.
Real kann im Santiago Bernabeu nicht verlieren und im Fußball kann alles passieren. In einer Woche kann alles wieder ganz anders aussehen. Momentan haben meine Spieler vielleicht keine Hoffnung mehr, aber sie werden von mir eine klare Ansage bekommen und so werden sie in einigen Tagen schon wieder an ihre Chance glauben. Nächsten Dienstag müssen wir kämpfen und dann ist noch alles möglich.
Fligge: Die Fans waren unglaublich und unfassbar. Diese Fairness ist nicht selbstverständlich nach dem was gestern passiert ist. Wir sind alle noch ein Stück stolzer, ein Teil dieses Clubs sein zu dürfen, nach dem was heute hier im Stadion passiert ist.
Klopp: Das war wirklich nicht selbstverständlich und das hat alles in den Schatten gestellt. Nach so negativen Emotionen eine solche Leistung auf den Rängen abzurufen ist vergleichbar mit der Leistung der Mannschaft in der zweiten Halbzeit. Ohne diese Stimmung wäre dieses Spiel heute nicht möglich gewesen.
Es sind erst zwei Viertel dieses Spiels gespielt. Daher werde ich nicht auf taktische Einzelheiten eingehen und über die Stärken und Schwächen des Gegners sprechen. Falls wir eine gute Idee für dieses Spiel hatten, möchte ich die gerne bis zum Rückspiel für mich behalten.
Diese Nacht wird definitiv in die Geschichte von Borussia Dortmund eingehen. Allerdings nur wenn wir auch das Rückspiel erfolgreich gestalten. Das war ein außergewöhnliches Spiel meiner Mannschaft. Alleine das Dritte Tor war das Eintrittsgeld wert. Ich habe mir den Elfmeter nicht angesehen, weil ich von vier Toren im Halbfinale noch nicht gehört habe und dachte, dass man das nicht zwingen sollte. Ich habe mal vier Tore gegen Erfurt geschossen und das werde ich nicht vergessen. Ich denke auch Robert wird sich an dieses Spiel lange erinnern.
Ich habe nicht das Gefühl, dass wir jetzt Favorit sind. Nach dem Spiel habe ich nicht groß gefeiert. Wenn wir 3:0 verlieren sind wir raus und wenn wir 4:1 verlieren, gibt es Verlängerung. Wir haben ein außergewöhnliches Spiel gegen eine fantastische Mannschaft gespielt, aber wir haben nur die erste Halbzeit gewonnen. Wir fühlen uns nicht als Favorit und haben nicht das Gefühl, dass wir nur noch verlieren können. Denn selbst wenn wir da ausscheiden würden, kann uns diesen Abend niemand mehr nehmen.
Das wichtigste war, dass ich Mario vor dem Spiel gesagt habe, dass die Leute zwar nicht vergessen werden, dass er zu Bayern wechselt, aber dass der Verein über allem steht und sich die Leute dann wieder auf das Spiel konzentrieren werden. Ich war mir da zwar nicht sicher, aber ich habe so getan, als wäre ich mir da sicher und ich bin froh, dass das Publikum mich heute bestätigt hat. Mario hat heute ein unfassbar gutes Spiel gemacht und das ist keine Selbstverständlichkeit, aber ich habe dennoch damit gerechnet.
Eine erste Fotostrecke gibt es unter diesem Link.
Statistik
Borussia Dortmund: Weidenfeller – Piszczek (83. Großkreutz), Subotic, Hummels, Schmelzer – Gündogan (92. Schieber), Bender – Blaszczykowski (82. Kehl), Götze, Reus - Lewandowski
Real Madrid C.F.: Diego Lopez - Sergio Ramos, Varane, Pepe, Fabio Coentrao - Khedira, Xabi Alonso (80. Kaka)- Özil, Modric (68. Di Maria), Cristiano Ronaldo – Higuain (68. Benzema)
Tore: 1:0 Lewandowski (8., Götze), 1:1 Ronaldo (43., Higuain), 2:1 Lewandowski (50., Reus), 3:1 Lewandowski (55., Schmelzer), 4:1 Lewandowski (67., Foulelfmeter, Xabi Alonso an Reus)
Eckstöße: 4:2
Chancenverhältnis: 8:5
Gelbe Karten: Lewandowski - Khedira, Özil, Sergio Ramos
Schiedsrichter: Kuipers (Niederlande)
Zuschauer: 65.829 (ausverkauft)
Web, 24.03+1.2013
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