Feulner der Musterprofi
Anfang Juni kam die Meldung, dass der 1. FC Nürnberg und Markus Feulner eine Einigung über eine Verpflichtung erzielt haben. Ganz still und leise verlässt ein Meisterspieler seinen Verein. Zwei Jahre spielte Markus Feulner für unseren Verein, ohne dass er große Akzente setzen konnte. Lediglich auf 16 Bundesligaspiele kam die Nummer 14 in den letzten Jahren. Viel zu wenig für einen Spieler, der in seiner letzten Mannschaft zu den Leistungsträger zählte.
Ohne Starallüren setzte sich Feulner auf die Bank und hoffte auf seine Chance sich vor seinem Trainer, der ihn schon in Mainz trainierte, präsentieren zu können. Doch bis auf gelegentliche Kurzeinsätze schaffte er in Dortmund nicht den erhofften Durchbruch. Gerade nach seiner ersten Seuchen-Saison in Dortmund, in der er unteranderem durch eine schwere Verletzung nur zu wenigen Einsätzen kam, hatten viele gehofft, er würde im zweiten Jahr bei Borussia seinen Durchbruch schaffen. Wer konnte schon erahnen, dass Spieler wie Großkreutz, Kagawa, Götze, Bender und viele weitere Mittelfeldspieler eine so grandiose Saison spielen würden?
Auch nachdem sein Wechsel bekannt wurde, berichtete er nur positives von seinem letzten Arbeitgeber und erläutert, dass er beim BvB eine sehr lehreiche Zeit hinter sich gebracht hat und nun eine neue Herausforderung sucht. Anstatt seinen Vertrag zu guten Konditionen auszusitzen und sich ein gemütliches Leben zu machen, sucht er die neue sportliche Herausforderung mit seinen 29 Jahren. Ein Verhalten, dass für seine professionelle Einstellung spricht.Mit dem Wechsel von Markus Feulner nach Nürnberg verlässt ein sowohl sportlich als auch menschlich guter Spieler den Verein, der charakterlich und sportliche eine Verstärkung für jeden anderen Verein ist. Leider konnte er seine Fähigkeiten, seine Laufstärke und seine Zweikampfstärke, nur selten in den zwei Jahren für den BvB unter Beweis stellen.
Viel Erfolg bei deinem neuen Arbeitgeber und vielen Danke für deine Dienste für unseren Verein!