Spielbericht Profis

Panthersprung und Blankoscheck

25.04.2010, 00:00 Uhr von:  SSC
Panthersprung und Blankoscheck
Jubel in schwarz und gelb

Herrliches Fußballwetter, das internationale Geschäft fest im Blick – das erste von drei Endspielen um das Saisonziel Europaliga hätte unter keinem besseren Stern stehen können. Doch ganz so einfach war es nicht: Die unglücklichen Ergebnisse der beiden vergangenen Spieltage und ein schier endloser Stau trübten das Bild und ließen Borussia mit einer gehörigen Portion Demut ins Spiel beim FC Nürnberg gehen.

Nach der erfolgreich verlaufenen Protestaktion zwei Wochen zuvor in Mainz war für Nürnberg ein Tag der lebendigen Fankultur ausgerufen worden. 1500 Aktions-T-Shirts wurden zu diesem Zweck unter den Gästefans verteilt, um die ohnehin starken schwatzgelben Auswärtsdarbietungen in einem besonders schönen Gelbton erstrahlen zu lassen. Auf der Gegenseite hatte sich Ultras Nürnberg für eine Fortsetzung des eigenen Protests gegen Kollektivstrafen entschieden und setzte auf das volle Kontrastprogramm: Keine Doppelhalter oder Fahnen weit und breit, abgesehen von der gewohnten „Sektion Stadionverbot“-Fahne im Unterrang.

Beim BVB hatten Sebastian Kehl und Mohamed Zidan verletzungsbedingt passen müssen, für sie rutschten mit Sven Bender und Nelson Valdez zwei altbekannte Borussen in die Startelf. Ebenfalls in der Startformation stehen konnten nach Gelbsperre Marcel Schmelzer und – trotz seines vor einer Woche erlittenen Nasenbeinbruchs – Nuri Sahin. Alleine für diesen Einsatz gehört ihm schon eine gehörige Portion Respekt, die wir ihm an dieser Stelle auch zollen wollen.

Guter Auftritt unserer Kurve

Das Spiel selbst begann eher unspektakulär. Zwei längere Verletzungspausen in den ersten fünf Minuten ließen erst gar keinen Spielfluss aufkommen, anschließend verhinderten die tief stehenden und hoch motivierten Nürnberger einen nennenswerten Dortmunder Raumgewinn. Zwanzig Minuten Rasenschach – geprägt von zahlreichen Dortmunder Versuchen, das Mittelfeld mit langen Bällen zu überwinden – quälten die Zuschauer auf beiden Seiten. Die lenkten sich ab und versuchten über gesangliche Höchstleistungen für gute Laune zu sorgen, was ihnen auf unnachahmliche Weise gelang: Das für seine beeindruckend miese Akustik bekannte Stadion erlebte einen kleinen Orkan, als die Nürnberger Kurve mit ihren Schlachtrufen los legte – der Gästeblock stand kein bisschen dahinter zurück und schleuderte Gesänge in Richtung Norden, dass einem das Herz aufgehen wollte.

Die Spieler mussten etwas von diesem Feuer mitbekommen haben, denn zeitgleich zur lautesten Phase auf den Tribünen begannen sie, das Leder richtig rollen zu lassen. Einsatzbereitschaft, Leidenschaft und Kampfgeist auf beiden Seiten ließen ein Spiel entstehen, das beileibe kein hochklassiges, mitnichten aber ein langweiliges war. Die Hausherren mühten sich über Konter, die Gäste wollten ihre leichte optische Überlegenheit zum richtigen Zeitpunkt nutzen. Dazu hatte sich Schiedsrichter Knut Kircher nicht allzu viele Freunde gemacht, als er die ein oder andere strittige Szene (zurecht) zulasten des FCN gepfiffen hatte.

Der Panther hat zum ersten mal gepanthert

In der 26. Minute hatte sich – mitten in den Nürnberger Groll hinein – Kuba auf den Weg in Richtung Strafraum begeben. Javier Pinola nahm Kuba in harte, aggressive und dennoch faire Manndeckung, aber Kuba hielt dagegen. Indem er zunächst rechts an Pinola vorbei marschierte, um dann nach innen zu ziehen und Lucas Barrios anzuvisieren, ließ er Pinola keine andere Wahl: Ein gezielter Tritt, eine gelbe Karte für Pinola und ein Freistoß knapp rechts des Nürnberger Strafraums für den BVB waren die Folge – von Sahin schön aus dem Fußgelenk auf Barrios Kopf gelegt und von diesem locker zum 0:1 ins Netz geköpft.

Der Glubb zeigte sich kein bisschen geschockt, setzte sein munteres Spiel um den Klassenerhalt fort. Immer wieder wurden kleine Nadelstiche gesetzt, Dortmunder Konzentrationsschwächen zu Kontersituationen genutzt. So auch in der 30. Minute: Dennis Diekmeiers langer Ball überquert das halbe Spielfeld, landet bei Mike Frantz. Schmelzer, Mats Hummels und Neven Subotic verlieren einen Moment lang die Übersicht und sehen regungslos dabei zu, wie Frantz mit einem Sonntagsschuss den Ausgleich erzielt. Roman Weidenfeller traf am Gegentreffer keine Schuld.

Der FCN nun mit gehörigem Zug nach vorne und der Absicht, dem schnellen Ausgleich direkt den Führungstreffer folgen zu lassen – Pinola sah die klaffende Lücke im Dortmunder Abwehrverband und wollte gerade den mitgelaufenen Frantz in aussichtsreicher Position in Szene setzen, da schmiss sich Schmelzer mit vollem Körpereinsatz in den Ball. Im Gegenzug dann fast der erneute Führungstreffer für den BVB – doch Hummels bekam nicht mehr genug Druck hinter den Ball, den Sahin per Freistoß direkt vors Nürnberger Tor gebracht hatte.

Kurz vor der Pause kam der bislang eher schwache Kevin Großkreutz zu seiner Chance

Kurz vor der Pause kam der bislang eher schwache Kevin Großkreutz zu seiner Chance: Im Nachfassen konnte er das Leder gegen einen Nürnberger Abwehrmann verteidigen (der zu Boden ging und ein Foul reklamierte), mit viel Übersicht den völlig alleine gelassenen Kuba auf rechts anspielen und dann zusehen, wie dessen Dreingabe von einem Nürnberger Bein zur Ecke geklärt wurde. Man spürte richtig, wie viel Bock die Mannschaft heute mitgebracht hatte – selbst wenn spielerisch bei weitem nicht alles klappte, wurde der Kampfgeist mit fortlaufender Spieldauer immer deutlicher sichtbar. Manch einen unnötigen Fehler konnte man deshalb verzeihen und mit einem verdienten 1:1 in die Halbzeitpause gehen.

Für den verletzten Sven Bender (gute Besserung!) kam Tamas Hajnal, das vor der Pause ausgeglichene Spiel kippte wieder leicht zugunsten der Hausherren. Doch während sich die Nürnberger redlich mühten, endlich einmal gefährlich vors Dortmunder Tor zu kommen, hielten die jungen Borussen ihren Strafraum sauber – harmlose Distanzschüsschen der Glubberer, die bisweilen an der Eckfahne landeten, und auch Eric Choupo-Motings frecher Drehschuss setzten nicht die gewünschten Signale.

Borussia hatte sich einige Minuten zurückgelehnt und versuchte über Standardsituationen wieder ins Spiel zu kommen. So fand Sahins Eckballdreingabe in der 55. Minute in Neven Subotic einen dankbaren Abnehmer - seinen tollen Kopfball kratzte Raphael Schäfer allerdings mit einem unglaublichen Reflex noch einmal von der Linie. Während die Nürnberger ihr Pulver verschossen hatten und im eigenen Strafraum nicht gerade souverän agierten, drückte nun der BVB auf den erneuten Führungstreffer. Schöne, schnörkellose Kombinationen ließen den Rot-Schwarzen Hören und Sehen vergehen, doch immer wieder war es nun der etwas zu verspielte Kuba, der sich im Alleingang gegen drei bis fünf Nürnberger verhaspelte.

Der bärenstarke Sahin trieb seine Mannschaftskameraden nach vorne

Der bärenstarke Sahin trieb seine Mannschaftskameraden nach vorne, glänzte mit tollen Pässen und einem unbändigen Siegeswillen. Nach gut einer Stunde nutzte er den allzu lässigen Ballbesitz des Schweizers Albert Bunjaku zu einem wunderschönen Pass auf Barrios, der sich locker von den Nürnberger Innenverteidigern gelöst hatte – mit Gefühl und etwas Glück verwandelte Barrios zum 2:1, ließ den Borussenanhang nun komplett ausrasten. Nur wenige Augenblicke später war es wieder die geniale Achse Sahin-Barrios, die fast das 3:1 besorgen sollte – diesmal aber stand Barrios einen Schritt zu weit vom Ball entfernt.

Die Franken sahen nun beinahe hilflos dabei zu, wie sich der BVB in Schäfers Strafraum festsetzte – nur mangelnde Konzentration und Pech im Abschluss hielten den Glubb noch im Spiel. Erst Großkreutz zweite gute Szene in diesem Spiel sollte Gewissheit bringen: Ein kluger Pass auf den allein vor Schäfer stehenden Sahin wollte zwar nicht sofort ins Tor springen, fand über die Zwischenstationen Schäfer, Barrios und nochmals Barrios dann aber doch noch seinen Weg ins schwatzgelbe Glück.

Nürnberg gab nicht auf. Unsicherheiten in der Dortmunder Hintermannschaft führten fast zum Anschlusstreffer, Bunjaku traf aus kürzester Distanz aber nur das Außennetz. Jürgen Klopp reagierte und brachte mit Felipe Santana (für Kuba) und Markus Feulner (für Valdez) zwei eher defensiv orientierte Spieler, die dem Abwehrverband mehr Stabilität verleihen sollten. Leider blieb es beim Theoriefall: Der ebenfalls frisch eingewechselte Christian Eigler hämmerte das Leder nach Vorlage Andreas Ottls unhaltbar für Weidenfeller ins linke untere Eck und war danach nicht mehr zu bremsen.

Der Panther war es

Mit einem gewaltigen Kraftakt gelang es Borussia, freie Bälle fortan nach vorne zu schlagen und – meist in Person Feulners – dort zu halten. Es blieb letztlich beim verdienten 3:2 nach einem spannenden und leidenschaftlich geführten Bundesligaspiel. Für beide Mannschaften wäre noch mehr drin gewesen - den Nürnbergern muss es jedoch reichen, wenn es in zwei Wochen nicht mehr beim Konjunktiv bleibt...

Statistik

FC Nürnberg: Schäfer - Diekmeier, Maroh, Nordtveit, Pinola - Ottl, Tavares - Frantz, Gündogan, Bunjaku - Choupo-Moting

Wechsel: Boakye für Choupo-Moting (69.), Risse für Tavares (69.), Eigler für Frantz (80.)

BV Europapokal: Weidenfeller – Subotic, Hummels, Owomoyela, Schmelzer – Sahin, Kuba, Bender, Großkreutz – Valdez, Barrios

Wechsel: Hajnal für Bender (46.), Santana für Kuba (81.), Feulner für Valdez (88.)

Tore: 0:1 Barrios (27.), 1:1 Frantz (30.), 1:2 Barrios (62), 1:3 Barrios (78.), 2:3 Eigler (84.)

Stimmen:

Mats Hummels in der Fankurve

Mats Hummels: "Moralisch hat es heute wie eigentlich immer in dieser Saison gepasst, dazu kamen mit Nuri und Lucas zwei überragende Spieler, die den Ausschlag gegeben haben. Auf dem Platz habe ich keinen gesehen, der sich irgendwo mal hängen gelassen hätte - insofern war es natürlich doppelt blöd, dass wir das 3:2 kassiert haben. Gerade solche Fehler muss man abstellen, wenn man sich eines Tages als Spitzenmannschaft bezeichnen lassen möchte. Weil ich jemand bin, der sich gerade im Internet ziemlich viel durchliest, habe ich mir eine gewisse Gelassenheit angeeignet. Ich meine: Vor drei Wochen haben uns manche kurz vor der Meisterschaft gesehen, letzte Woche sind wir fast aus dem Europapokal rausgefallen - solche Kommentare sind einfach zu skurril, als dass man sich davon beeinflussen lassen könnte. Wir haben alle eine realistische Einschätzung davon, was wir in dieser Saison erreichen können - diese Einschätzung sieht so aus, dass wir nächste Saison Europaliga spielen und mit ganz viel Glück vielleicht noch einen kleinen Bonus oben drauf setzen können. Deshalb wären wir morgen über einen Punktverlust der Hamburger nicht traurig, richten unseren Blick aber ganz eindeutig auf das Heimspiel gegen den Vfl Wolfsburg. Wir haben alles selbst in der Hand, können aus eigener Kraft unsere Ziele erreichen und müssen auf niemanden Rücksicht nehmen. Wenn wir diese acht Punkte Vorsprung jetzt noch verspielen sollten, hätte im Übrigen jeder Fan das Recht, uns am Saisonende mal so richtig in die - hm, wie drücke ich das jetzt aus? - Fresse zu hauen. Aber so weit lassen wir es nicht kommen, versprochen!"

Nuri Sahin

Nuri Sahin: "Das waren sehr, sehr wichtige drei Punkte - für die Mannschaft, für den Verein, für die Motivation, für die Fans, für das ganze Umfeld. Lucas ist eine ganz große Bereicherung für unser Spiel und gar nicht mehr wegzudenken. Egal wo und wie ich ihn heute angespielt habe - er macht mal eben drei Dinger, als ob es gar nichts wäre. Was wir hingegen noch einmal in der Kabine ansprechen müssen und werden, sind diese blöden Fehler, mit denen wir uns das Leben schwer machen. Heute führen wir locker mit zwei Toren und können das sogar noch ausbauen, kassieren aber den Anschluss und machen es kurz vor Ende noch einmal sehr spannend. Hier müssen wir noch eine Menge lernen, damit uns das in Zukunft nicht mehr passiert. Was mein Spiel heute angeht, hatte ich mit der Maske ein kleines Handicap: Sie hat mich zwar nicht am Fußballspielen gehindert, ich hatte aber zugegebenermaßen etwas Angst vor Kopfbällen. Meine Leistung insgesamt müssen dennoch andere beurteilen - ich arbeite für die Mannschaft, versuche immer mein Bestes zu geben und hoffe, dass man mir das auch ansieht."

Jürgen Klopp: "Es war tatsächlich das schwere Spiel gegen einen richtig guten FC Nürnberg, das wir erwartet hatten. Wenn man dann in einem solchen Spiel die Möglichkeit hat, in Führung zu gehen, wäre es natürlich clever, diese Führung auch etwas länger zu verteidigen - stattdessen fangen wir uns direkt nach dem 1:0 einen völlig unnötigen Konter, weil wir zu nachlässig nach hinten agieren. Sehr gefährlich waren wir dagegen über Standardsituationen, haben uns neben drei tollen Toren einige weitere gute Chancen herausgearbeitet. Es gibt also bestimmt einige Dinge, die man heute kritisieren könnte, gerade im Hinblick auf die Gegentore - aber wer mit einer so jungen Mannschaft so weit oben in der Tabelle steht und sich dermaßen ins Zeug legt, kann eine fünf auch mal gerade sein lassen."

Jürgen Klopp nach Schlusspfiff

Nachfrage eines türkischen Journalisten: "Herr Klopp, Lucas Barrios hat heute 3 Tore geschossen. In der Türkei heißt es, Panathinaikos Athen und Besiktas Istanbul buhlen mit einem Blankoscheck um Lucas. Wie viel wollen sie haben?"

Jürgen Klopp: "Wie hoch ist denn das türkische Bruttosozialprodukt? Und wissen Sie eigentlich, wie viel Platz auf so einem Blankoscheck ist?"

Dieter Hecking: "Nach dem schwachen Auftritt in Freiburg mussten wir die Mannschaft ganz neu aufstellen und intensiv darauf hinarbeiten, Zweikämpfe wieder besser anzunehmen und zielgerichteter nach vorne zu spielen. Wenn man dann einen so tollen Gegner hat wie Borussia Dortmund, der einem alles abverlangt und obendrein einen Schuss mehr Erfahrung mitbringt, hat man ein schweres Spiel. Gerade über die Art unserer Gegentore, über deren Vorbereitung sich Jürgen natürlich freut, ärgere ich mich: Vor dem 2:1 sind wir in Ballbesitz und werden über zwei Stationen völlig ausgehebelt, dann hält Schäfer den ersten Schuss vor dem 3:1 sensationell, nur um sehen zu müssen, wie zwei Mann daneben stehen und nicht an den Ball herangehen - das ist ganz sicher nicht das, was man als Trainer sehen will. Mit Leidenschaft haben wir uns dann noch einmal zurückgekämpft, das 2:3 gemacht und richtig gut nach vorne gespielt. Das ist das eigentlich Traurige an diesem Tag: Wir hatten alle Chancen, konnten uns für diesen Aufwand aber nicht mit einem Punkt belohnen. Es bleibt spannend bis zum 34. Spieltag und ich hoffe, dass wir in zwei Wochen hier gemeinsam den Klassenerhalt feiern können."

Noten:

Weidenfeller: Hatte nur wenige Gelegenheiten sein Können zu beweisen, war dann aber sicher zur Stelle. Bei beiden Gegentreffern machtlos, Note 2,5.

Subotic: Machte bei beiden Gegentreffern keine glückliche Figur, hatte seine Gegenspieler ansonsten aber im Griff. Fast hätte es auch mit einem Tor geklappt, Note 3.

Hummels: In der Offensivbewegung erneut stark, sah beim 1:1 jedoch ziemlich alt aus. Hatte ansonsten kaum Probleme mit seinen Gegenspielern, Note 3.

Owomoyela: Eine über weite Strecken fehlerfreie Partie, immer wieder mit gutem Blick für seine Mitspieler. Gegen Spielende mitgedacht und die Bälle einfach nach vorne gedroschen, leider war sein verlorener Zweikampf Ausgangspunkt des ersten Gegentreffers. Note 2,5.

Schmelzer: Eine solide Partie, in der es kaum Anlass zu größeren Beschwerden gab. Mitte der ersten Halbzeit gab es einige kleine Unsicherheiten, die er jedoch mit viel Leidenschaft wieder ausbügelte. Note 2,5.

Sahin: Neben Barrios der überragende Spieler - die meisten Ballkontakte und Torschussvorlagen beim BVB, dazu mit brillianter Übersicht und herausragend guten Standards. Drei Torvorlagen trotz Verletzung - das gibt die Note 1 (mit Stern).

Kuba: Vom Einsatz her alles richtig gemacht, leider viel zu viele Bälle im Mittelfeld und vor allem bei Einzelaktionen gegen die Nürnberger Abwehr vertändelt. Holte den Freistoß zum 1:0 heraus, Note 3,5.

Bender: Musste zur Halbzeit verletzt ausgewechselt werden, hatte zuvor jedoch ein ordentliches Spiel gemacht. Note 3.

Valdez: Spielte mannschaftsdienlich, kämpfte und rackerte viel - persönlich blieb er ansonsten eher blass, strahlte so gut wie keine Torgefahr aus. Note 3,5.

Barrios: Vier Torschüsse, drei Tore - eiskalt und mit unbändigem Willen verwandelt, wurde er zum Mann des Spiels. Dafür kann es nur die Note 1 geben.

Großkreutz: Wirkte das gesamte Spiel über etwas fahrig, sorgte mit zwei Geistesblitzen für Hochgefahr bzw. das folgende 3:1. Bei Laufbereitschaft und Kampfgeist gibt es wie auch sonst nichts auszusetzen, Note 3.

Hajnal:Kam zur Pause für den verletzten Bender, fügte sich nahtlos ins Spiel ein. An spielentscheidenden Szenen so gut wie nicht beteiligt, weder vorne noch hinten - Möglichkeiten zur Werbung in eigener Sache gab es keine. Note 3.

Santana, Feulner: Keine Bewertung.

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