Tatort Bundesliga - der 1. Spieltag 02/03: Des Deutschen liebster Ball is wieder los…
Die "dpa" formulierte es so: "Schwächelnde Favoriten, mäßiges Niveau, müde WM-Stars - beim Start in die 40. Saison hielt sich der Unterhaltungswert in Grenzen." Oder anders gesagt: Es gibt allenthalben noch Potentiale zum zulegen. Dennoch fühlen wir uns erleichtert. Endlich hat die Warterei ein Ende. Endlich wieder Action, Tore, Tränen, singen und eiskaltes Pilsner. Der echte Fan steht halt mittendrin statt nur vor "ran", wollen wir gern konstatieren. Das Ruhrgebiet ohne Emotionen, dass wäre wie Currywurst ohne Pommes...
Der erste Tabellenführer kommt vom Ruhr-Park
Ausgerechnet die „graue Maus“ aus Bochum sorgte für den ersten Farbtupfer der Saison. Mit dem völlig überraschenden 3:1-Erfolg beim 1. FC Nürnberg nahm der VfL Bochum erstmals nach 28-jähriger Bundesliga-Zugehörigkeit die Tabellenführung ein. Trainer Peter Neururer suchte schnell nach idealer Bodenhaftung beim Abstiegskandidaten: „Das ist reine Sache der Statistik. Jetzt geht es darum, den Ball flach zu halten und die Leistung schon im nächsten Spiel zu bestätigen.“ Immer diese Phrasen…
Und sofort gibt es wieder Schiri-Schelte
Und schon standen die „schwarzen Männer“ wieder einmal im Blickpunkt. Kaum rollt der Ball wieder, schon treffen sie Fehlentscheidungen en Masse. In Dortmund, in Mönchengladbach, in Cottbus. Doch die obligatorische Brandmarkung blieb aus, denn die treuen Zuschauer des ZDF-Sportstudios mussten am Samstag Abend auf den „DFB-Lehrwart“ und seine schulmeisterliche Maßregelung verzichten. In der letzten Saison hatte der langjährige Bundesliga-Unparteiische aus Horb am Neckar die Leistungen seiner Kollegen mehr oder weniger kritisch analysierte. Was folgte, war die Rote Karte von DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder. Der Vorwurf: Strigel kritisiere zu hart, führe die Schiedsrichter sogar manchmal vor. Sportstudio-Redaktionsleiter Markus Lipfert dazu: „Dabei ist es seine Aufgabe, kritisch aufzuklären.“ Der Ausgebootete selbst glaubt den Grund zu kennen: „Der DFB-Präsident möchte wohl vorab über mein Wirken informiert werden.“ Will „MV“ künftig etwa allen ernstes Eugen Strigels Auftritte zensieren?
Schiri Krug „klaut“ Gladbach den Sieg
Es war Samstag Nachmittag, 15.50 Uhr. Am Bökelberg riss die Mehrheit der 34.000 die Arme hoch. Ein Tor war gefallen. Denkste, Krug aus Gelsenkirchen entschied ultimativ und unmissverständlich auf Abseits. Und lag gleich doppelt falsch. Denn van Hout stand allenfalls auf gleicher Höhe mit Tarnat, außerdem war der Münch- Pass noch abgefälscht. „So ist das immer im Fußball“, sagte der belgische Neuzugang achselzuckend. „Natürlich ist das sehr schade, aber für den Schiedsrichter war die Situation auch sehr schwierig zu sehen.“ Zwar blieb der Auftaktsieg gegen die großen Bayern diesmal aus, doch mit der Nullnummer gegen den Topfavoriten waren alle, einschließlich Gladbachs Verantwortliche dennoch hoch zufrieden. Die Garanten: Eine konzentrierte, kämpferisch starke Leistung der Mönchengladbacher, zum anderen der durchwachsene Auftritt des Starensembles. Dazu passte eine Aussage von Uli Hoeneß in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ („Deutschland ist wieder wer“) außerordentlich gut ins Bild. "2005 höre ich als Manager auf, bis dahin ist der Franz Fifa-Präsident, das kann er noch so lange leugnen, hatte „Abteilung Attacke“ weiteres mitzuteilen.
Mit Beginn der zweiten Hälfte wurden die Bayern etwas aggressiver. „Da haben wir Siegeswillen gezeigt“, war Hitzfeld bemüht, dass Positive rauszustellen. Vor dem Tor war es aber vorbei mit der Herrlichkeit. Die größte Gelegenheit vergab der ansonsten restlos enttäuschende Zé Roberto, der den Ball aus einem Meter(!) an den Innenpfosten stocherte. Hans Meyer wirkte da schon viel entspannter. „Ich wusste, dass ich absolutes Vertrauen in den Charakter meiner Mannschaft haben kann“, freute sich der Trainerfuchs. Ansonsten gab es aus Sicht des laut Rudi Brückner „Zweitbeliebtesten Clubs in Deutschland“ (lustiges Zitat im DSF-Doppelpass) nur einen negativen Aspekt: Mehmet Scholl bekam einen Krampf, Steffen Korell stand daneben und sah Gelb. Der Verteidiger genervt: „Jetzt kriege ich schon Gelb, weil der Scholl ´nen Krampf bekommt.“
Bayern-Vorstandvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge suchte derweil den Schuldigen woanders: "Der Platz ist sehr schlecht, da ist es für die Mannschaft, die das Spiel machen muss, immer schwer." Die Abteilung „sportliche Leitung“ reagierte da schon anders: „Besonders vor der Pause hatte ich echte Bedenken, dass das schief geht, aber in der zweiten Halbzeit haben wir uns dann gesteigert.“ gab Ottmar Hitzfeld in seiner vermutlich letzten Saison in München dann auch unverblümt „Startschwierigkeiten“ zu.
Eine aus Gladbacher Sicht viel wichtigere Frage lautet: Kommt Fredi Bobic oder nicht? Auch beim Manager-Treffen der Deutschen Fußball-Liga in Dortmund erhielt Sportdirektor Christian Hochstätter in einem Gespräch mit dem Dortmunder Kollegen Michael Meier keine Antwort auf das Angebot. Der Deutsche Meister möchte den von Trainer Sammer ausgemusterten Stürmer, naturgemäß lieber verkaufen, als ihn ohne Ablöse an MG abgeben und auch noch einen Großteil des Drei-Millionen-Euro-Gehalts weiterzahlen. Bobic dazu: „Wir sind uns einig, jetzt liegt es an Dortmund“, bestätigte der Stürmer dem Kölner Express.“ Der Fußball-Weltverband FIFA hat indes auf Borussia Dortmunds Drängen hin zugestimmt, dass Bobic trotz der neuen umstrittenen Transferbestimmung in diesem Jahr auch noch einmal ins Ausland wechseln kann.
Merk und seine verkappte Hass-Liebe zu Dortmund
Vorab: Auch hier gab es hitzige Diskussionen über die Leistung des Referees. Doch das 2:2 vom Eröffnungsspiel ist für die Mannschaft von Neu-Hertha-Trainer Huub Stevens zugleich der erste Punktgewinn in Dortmund nach neun Niederlagen in Serie. Die 40. Bundesligaspielzeit begann spektakulär mit zwei Blitztoren. Der Belgier Bart Goor erzielte mit dem 1:0 für die Hertha bereits nach 52 Sekunden eines der schnellsten Treffer der Bundesliga-Geschichte bevor Borussias Neuerwerbung Torsten Frings schon in der 4.Minute der Ausgleich gelang und damit vor 69.000 Zuschauern im natürlich ausverkauften Westfalenstadion ein Debüt in Schwatzgelb nach Maß feierte. Der quirlige Ewerthon, der dem BVB mit seinem 2:1 am letzten Spieltag der vergangenen Saison über Werder Bremen die 6. Deutsche Meisterschaft gesichert hatte, brachte die Gastgeber in einer durchweg unterhaltsamen Begegnung mit seinem Treffer zum 2:1 in der 36. Minute auf die Siegerstraße, ehe „Zecke“ doch noch den alles in allem glücklichen Ausgleich für die Hauptstädter erzielte.
Matthias Sammer konnte trotz des späten Gegentreffers mit dem Remis einigermaßen leben: "Einerseits waren bei uns die WM-Spieler aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit noch müde, andererseits haben wir unsere vielen Chancen nicht genutzt. Deshalb heißt es jetzt: Mund abputzen und weiterarbeiten." Die euphorische Stimmung nach einem Unterhaltungsprogramm unter Ehrung für das deutsche Trainerteam Rudi Völler und Ex- BVB-Trainer Michael Skibbe für die achtbare Vizeweltmeisterschaft durch die DFL schlug schlagartig um, als Dr. Markus Merk aus Kaiserslautern dem BVB mal wieder einen glasklaren Foulelfmeter verweigerte. Der Berliner Schmidt hatte Otto Addo in der 23. Minute elfmeterreif im Strafraum zu Fall gebracht. Alle hatte es gesehen, nur WM-Schiedsrichter Merk nicht. Die Folge: Das mal wieder selbstgefällige Publikum rastete aus und nur mit viel Mühe gelang es Merk, die Hektik und Nickeligkeiten in den Zweikämpfen aus dem Spiel zu nehmen.
In der Abwehr noch mit erheblichen Abstimmungsproblemen lieferten sich beide Mannschaften in der ersten Halbzeit einen offenen Schlagabtausch, bei dem Ewerthon und Addo für Dortmund sowie Michael Preetz und Alex Alves für die Hertha hochkarätigste Möglichkeiten vergaben. Nach den Kritiken wegen der mangelnden Einstellung in den Testspielen konnte die Borussia zumindest kämpferisch überzeugen. Ohne die angeschlagenen Leistungsträger, Christian Wörns, Lars Ricken und Stefan Reuter, sowie „Heimaturlauber“ Marcio Amoroso lag spielerisch noch einiges im Argen, was Borussia jedoch durch ihre individuellen Stärken kompensierte. Glück hatten die Berliner außerdem, dass Spielmacher Tomas Rosicky drei Minuten nach dem Wiederanpfiff mit einem genialen Freistoß von der Strafraumgrenze nur den Innenpfosten traf und anschließend einmal sogar völlig freistehend wie kläglich an Torhüter Gabor Kiraly scheiterte. Ein ordentliches Debüt gab auch Neuzugang Juan Roman Fernandez im BVB Trikot.
Leverkusen bringt Führung nicht über die Zeit
Mit einem verdienten Remis gegen „Vizemeister“ Leverkusen ist Energie Cottbus in seine dritte Bundesligasaison gestartet. Bereits die Vorzeichen des Spiels deuteten auf ein Unentschieden zwischen dem Favoriten vom Rhein und der Bundesliga-Trutzburg in der Lausitz. Zwar war der FC Energie in den letzten Jahren wenn mit einem Heimspiel auch immer mit einem Heimsieg gestartet, gegen den Vizemeister 2002 hatte das Team von Eduard Geyer jedoch im eigenen Stadion noch nie gewonnen. Bei keiner Mannschaft erzielte Bayer zudem mehr Auswärtstore in den letzten beiden Jahren als bei Energie. Dementsprechend vorsichtig ließ Eduard Geyer seine Mannschaft deshalb beginnen. Für den offensiven Andrzej Kobylanski setzte Eduard Geyer auf den defensiv stärkeren Neuzugang Zsolt Löw. So fand sich nur im Angriff der zweite Neue in der Startformation - Andrzej Juskowiak
Die 13.650 Lausitzer und etwa 100 Leverkusener Anhänger sahen zu Beginn ein Phänomen. Zwar schien Leverkusen das Spiel im Griff zu haben und baute geschickt auf, die besseren Torchancen hatte jedoch immer der FC Energie und vergab diese mitunter kläglich. Erst unmittelbar vor dem Schlusspfiff kam der Gast zu seiner ersten klaren Möglichkeit. Bastürk hatte sich gelöst und lief allein auf Piplica zu. Der Energie-Keeper stand Butt in nichts nach und jagte dem flinken Bayer-Star den Ball mit einer Weltklasseparade ab. Mit Wiederanpfiff änderte sich am Spiel fast gar nichts. Lediglich die Agressivität beider Teams nahm zu. Gast und Gastgeber drängten jetzt mehr auf die Entscheidung. Allerdings blieben große Torchancen nahezu aus. Die zahlreich vergebenen Torchancen des FC Energie sollten sich nach einer Stunde rächen. border=0
Nach einem Steilpass von Nationalspieler Bernd Schneider lief Bayers „Enfant Terrible“ Jan Simak der Cottbuser Abwehr urplötzlich auf und davon, verlud seinen Verfolger jedoch ebenso wie Tomislav Piplica. Simaks satter Linksschuss ließ dem Energie-Keeper keine Abwehrchance. Eduard Geyer reagierte ungewöhnlich und brachte zum Unverständnis vieler Zuschauer mit Vilmos Sebök einen neuen Libero. Das ungläubige Raunen auf den Rängen bestrafte der Energie-Coach mit diesem Wechsel jedoch wieder einmal. Ein absolut goldenes Händchen muss dem Cottbuser Trainer auch diesmal attestiert werden. Denn als selbst die Energie-Fans schon daran glaubten, dass der Favorit die Führung über die Zeit bringen würde, schlug "Edes Joker" zu. Elf Minuten vor Schluss interessierte sich kein einziger Leverkusener Abwehrspieler für den aufgerückten Einwechsler und Vilmos Sebök spielte nach Vasile Miriuta Eckstoß seine Kopfballstärke beim vielumjubelten Ausgleichstreffer aus. Die Lausitz bleibt ein hartes Pflaster für Titelfavoriten…
Klose ist wieder da!
Na, wenigstens ein Achtungserfolg, werden sie in der Pfalz sagen. Denn der 1. FC Kaiserslautern ist beim Saisonauftakt in Stuttgart zwar nicht aus den Startblöcken geschnellt wie im vergangenen Jahr bei 1860 München (4:0), aber mit einem 1:1 gelang wenigstens ein im Vorfeld nicht für möglich gehaltener Teilerfolg. Immerhin mussten die Lauterer auf acht Profis verzichten, von denen zumindest Torhüter Georg Koch, Abwehr-Organisator Thomas Hengen, Manndecker Aleksander Knavs und Lincoln der Stammformation zuzurechnen sind. Zumindest die etatmäßige Nummer eins wurde jedoch glänzend vertreten.
Der 20 Jahre junge Tim Wiese ließ seine Bundesliga-Premiere glänzend geraten, zeigte einige tolle Paraden und hatte auch in einigen Situationen das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Freilich kamen ihm auch die im Abschluss nicht konsequent agierenden Schwaben entgegen, die allein in Hälfte eins vier Riesenmöglichkeiten vergaben.
Das Remis zum Bundesliga-Auftakt sei wie ein Sechser im Lotto, sagte der sichtlich entspannte Brehme nach dem Punktgewinn auch im Machtkampf gegen die Opposition »Unser FCK«. „Man weiß ja, was das für Leute sind. Wir lassen uns die Arbeit aber nicht vermiesen“, meinte der Weltmeister von 1990. Die Mannschaft bewies nach einer schwachen ersten Hälfte gegen den VfB zumindest Moral und steckte trotz des Rückstandes Sekunden vor der Pause durch Sean Dundees 56. Liga-Treffer nicht auf. „Wir haben unseren Teil auf dem Rasen für unseren Trainer gegeben“, sagte Lautsprecher Mario Basler. Das blamable Aus im UI-Cup, die Demission von Reinhard Stumpf aus dem Trainer-Duo und Brehmes verbale Entgleisungen gegenüber Medienvertretern hatten die Lage bei den Pfälzern zuletzt zugespitzt. Die Opposition bekam im ehemaligen FCK-Coach Karlheinz Feldkamp sowie dem Ex-Lauterer Olaf Marschall prominente Unterstützung.
Derweil kehrt „Publikumsliebling“ Ciriaco Sforza ablösefrei und selbstverständlich reumütig zum 1. FC Kaiserslautern zurück. Der 32-Jährige unterschrieb am heutigen Sonntag einen Vertrag bis 2004 mit einer Option für ein weiteres Jahr und heuerte damit bereits zum dritten Mal bei den Pfälzern an. Der Eidgenosse Sforza, dessen Vertrag bei Bayern München am vergangenen Mittwoch vorzeitig und wenig überraschend aufgelöst worden war, hatte bereits zwischen 1997 und 2000 beziehungsweise 1993 und 1995 beim FCK gespielt und war dabei auf insgesamt 153 Bundesliga-Einsätze und 19 Tore für die „roten Teufel“ gekommen. Man darf sich auf weitere Scharmützel des zueilen hinterfotzig agierenden „Stinkstiefel“ (Orig. Zitat Rummenigge beim Wechsel nach München, 2000) freuen, wenn er mit den Lauter Platzhirschen um seine Vormachtstellung ringt. Frag nach bei Otto….
Einwurf - Nachdenklichkeit: Morddrohungen gegen Feyenoord- Trainer van Marwijk
Die so genannten „Fans“ im Nachbarland haben mal wieder europaweit von sich reden gemacht. In einem Brief an alle niederländischer TV-Sender gerichtet, befanden sich gleich mehrere Pistolenkugeln. Wie die Polizei in Rotterdam bekannt gab, wurde gleich lautende Post an alle Redaktionen zeitgleich zugestellt.
Trainer Bert van Marwijk vom BVB Finalgegner im diesjährigen UEFA-CUP-FINALE, hat in den vergangenen Tagen per Post mehrere Morddrohungen erhalten. Als Motiv gibt der unbekannte Absender die "Hamas"-Rufe im Stadion De Kuip beim Tag der offenen Tür von Feyenoord an. Der Absender gibt vor, im Namen des harten Kerns der Anhänger von Ajax Amsterdam und der "jüdischen Gemeinschaft" zu handeln. Nach ersten Ermittlungen erklärte die Polizei, es gebe keinen Zusammenhang zwischen Ajax-Fans und den Drohungen. Bei Spielen des niederländischen Meisters sind regelmäßig israelische Fahnen mit dem Davidsstern zu sehen. Inzwischen stehen er und seine Familie längst unter Polizeischutz, aber das kleine Land ist einmal mehr schockiert.
Am Tag der offenen Tür hatten mehrere tausend Feyenoord- Fans diskriminierende Parolen gerufen, darunter auch den Namen der radikal- ismalischen Organisation, die von Israel für zahlreiche Anschläge verantwortlich gemacht wird. "Die Veranstaltung hatte einen fröhlich-festlichen Charakter. Durch das Zeigen der Störenfriede entstand in der Öffentlichkeit ein völlig falsches Bild", sagte Club- Manager Jan D. Swart. Nach der Berichterstattung hatten Parlaments- Abgeordnete gefordert, Feyenoord solle zur Strafe mindestens ein Heimspiel unter Ausschluss seiner eigenen Fans absolvieren.
Der Fall ähnelt der Morddrohung in einem "Kugelbrief", die Ex- Auswahlcoach Frank Rijkaard als Trainer des damaligen Erstligisten Sparta Rotterdam erhalten hatte. Im Falle eines Abstiegs wurde der Europameister von 1988 mit dem Tod bedroht. Wenige Tage nach dem Abstieg trat der Ex-Nationalspieler als Sparta-Trainer zurück. Die Polizei hat den oder die Täter bislang jedoch nicht ermitteln können. Traurige Perspektiven im Land ohne Berge…