
Eine Mannschaft, die so gegen Barcelona startete,
läuft gegen Gladbach genauso nochmal auf, da hatte ich nichts anderes erwartet.
Doch die froschgrüne Fohlenelf wollte auch drei Punkte,
während ich noch über deren Outfit unkte.
Sie machten Druck von Anfang an,
zum Glück kam Kobel beim ersten Mal noch dran.
Doch in der 24. Minute lief Itakura los
und dies‘ Mal landete er nicht in Kobels Schoß.
Bensebaini legte ihm ungewollt auf
und so nahm das Elend seinen Lauf.
Wie würden die Jungs jetzt reagieren?Hinten rein oder mutig nach vorne agieren?
Beier musste nach Verletzung kurz darauf raus.
Ohje, das sah gar nicht gut aus.
Und Gladbach wollte mehr,
das freute die Süd gar nicht so sehr.
Sie pfiff und schimpfte,
bis auch der Schiri seinen Assistenzen impfte:
Das war nichts außer Abseits,
weiter Jungs, Kopf hoch und vorwärts.

Guirassy erhörte schon bald mein Hoffen,
der ein oder andere um mich herum schon längst besoffen.
Sie wurden Dichter so wie ich
und Abseits war es dieses Mal nich‘.
Chukwuemeka legte professionell vor,
kurz darauf schreit Nobby schon wieder in mein Ohr:
Tor, Tor, Toooor! 2:1 für Borussia Dortmund,
auch sein Hals vom Schreien schon ganz wund.
Doch damit nicht genug:
Gladbachs Abwehr trieb gleich schon wieder Unfug.
Svensson netzte ein zum 3:1 in Minute 45+4.
Sagt mal, wo sind wir denn hier?
Mit einer verdienten Führung ging’s also in die Halbzeit,
wenn’s so weiter ging, waren die drei Punkte nicht mehr weit.
In der 52. Minute dann der Schreck:
Nmecha trat Kleindienst weg.
Im Kölner Keller wurde man erst nach einer Minute wach,
die VAR-Leistung mal wieder gewohnt schwach.
In der Durchsage dann eine kleine Verwechslung:
Kleinschmidt statt Kleindienst, das war peinlich, Jung.
Dennoch gab es für Gladbach Elfmeter,
wenn auch gefühlte Stunden später.
Stöger netzte zum Anschlusstreffer ein,
unhaltbar flog er ins Netz rein.

Danach wurde er übermütig und tobte vor der gelben Wand,
noch nie was gehört von ein bisschen Anstand?
Die Süd konterte und Stöger sah die gelbe Karte,
ein Glück, dass das jetzt nicht ausartete.
Das Spiel endete also glücklich 3:2 für den BVB
und das Zusehen tat nicht einmal weh.
Die internationalen Plätze sind nun nicht mehr in allzu weiter Ferne,
schon haben sich alle wieder richtig gerne.
Weitere Artikel
