Die BVB Handballdamen gewinnen gegen Budućnost Erst am Ende wurde es deutlich
Am Sonntagnachmittag spielten die Dortmunder Handballerinnen in der EHF Champions League gegen Budućnost aus Montenegro. Wie das Spiel in der Helmut-Körnig-Halle verlaufen ist, lest ihr in unserem Spielbericht.
Nach der Länderspielpause durften die Handballdamen am vergangenen Mittwoch zum Ligaspiel in Buxtehude antreten. Nach einem zunächst engen Spiel konnten die Punkte durch einen 29:34-Erfolg dann letztlich aber doch eingepackt und mit nach Dortmund genommen werden.
Lange Zeit zum Verschnaufen gab es jedoch nicht, so wurde für den heutigen Nachmittag das Champions League-Spiel gegen Budućnost angesetzt. Die Gäste aus Montenegro waren in der laufenden Champions League-Saison sportlich noch nicht erfolgreich, so standen vier Niederlagen zu Buche und man war auf dem letzten Platz der Gruppe A gelistet. Für die auf Platz sieben stehenden Borussinnen bestand die Aufgabe darin, heute zu punkten, um die Playoff-Plätze nicht aus den Augen zu verlieren.
Doch auch an diesem Sonntag konnte man das Lied von Parallelveranstaltungen rund um Borussia Dortmund singen. So spielten die Fußballerinnen zeitgleich in der Roten Erde gegen Fortuna Köln. Aber wie man so hörte, wechselten einzelne Schwarzgelbe nach der ersten Halbzeit aus der verregneten Roten Erde in die warme Halle und trudelten pünktlich zum Anwurf ein.
Erste Halbzeit
Die Borussinnen starteten mit Sarah Wachter, Lara Egeling, Alina Grijseels, Guro Nestaker, Déborah Lassource, Kaja Kamp Nielsen und Kelly Vollebregt in die Partie. Nach einem Ballverlust der Gäste im ersten Angriff erzielte Kelly Vollebregt den ersten Treffer der Begegnung zum 1:0 (1.). Es folgte allerdings direkt der Ausgleich zum 1:1 durch Nada Kadovic (2.). Die Schwarzgelben konnten nun zunächst durch Buden von Alina Grijseels und Lara Egeling auf 3:1 stellen, doch die Gäste aus Montenegro ließen sich nicht beirren, glichen zum 4:4 aus (7.), ehe sie zum ersten Mal in der Partie mit dem 4:5-Treffer in Führung gingen (8.).
Die Torhüterin der Gäste Armelle Attingré hatte heute einen starken Tag und entschärfte insbesondere in dieser Phase der Partie den ein oder anderen gefährlichen Angriffsversuch von Dortmund. Infolgedessen netzten die Gäste zum 4:7 ein (11.).
Beim Stand von 5:8 nahm Henk Groener die erste Auszeit (14.). Insgesamt wirkten die Gäste bis zu diesem Zeitpunkt in der Defensive wacher als die Schwarzgelben, doch sie konnten ihre Vorteile nicht richtig ausnutzen, um sich deutlicher abzusetzen. So kämpften sich die Borussinnen durch Tore von Alina Grijseels (19.) und Kaja Kamp Nielsen wieder auf 8:9 heran (20.).
In der 25. Minute bekam Hawa N'Diaye eine Zeitstrafe gegen sich ausgesprochen, die die Dortmunderinnen ausnutzen sollten. So wurde zunächst zum 11:11 ausgeglichen (26.), ehe Dana Bleckmann zur 12:11-Führung einnetzte (27.). Den letzten Treffer im ersten Durchgang erzielten die Gäste durch Jelena Vukčević zum 13:13-Halbzeitstand.
Zweite Halbzeit
Beide Teams kamen entschlossen aus der Kabine, doch den ersten Treffer in der zweiten Halbzeit machte Jelena Radivojević zum 13:14 (31.). Es blieb zunächst eng, sodass mal der Ballspielverein und mal Budućnost die Nase vorn hatte.
Erst nach gut 46 Minuten zogen die Schwarzgelben etwas davon. So trafen in Folge Guro Nestaker (47.), Emma Olsson (48.) und Alina Grijseels (48.), sodass es zwischenzeitlich 25:21 stand.
Budućnost setzte in der Offensive zwar weitere Akzente, doch die Borussinnen ließen die Gäste nicht mehr vollständig herankommen. Stattdessen vergrößerten sie den Vorsprung und stellten kurz vor Schluss mit einem Treffer von Guro Nestaker auf 30:24 (59.).
Fazit
720 Personen sahen in der Helmut-Körnig-Halle eine zunächst ausgeglichene Partie. Erst gegen Ende des zweiten Durchgangs zogen Dortmunds Handballerinnen dann deutlich davon.
Ausblick
Als nächstes steht für die Handballdamen des BVB am Mittwoch (29.10.2025) das Ligaspiel gegen den Thüringer HC an. Anwurf ist in Wellinghofen um 19:30 Uhr.
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