Spielbericht Profis

Schmerzhaftes 0:0 - Der BVB tritt in der Liga auf der Stelle

04.11.2012, 14:29 Uhr von:  Redaktion

Nur einen Punkt für Hummels und Co. gegen den VfBEin Unentschieden das wehtat. Am meisten sicher Sebastian Kehl, dem absichtlich die Nase gebrochen wurde, aber auch allen anderen die sich Borussen nennen. Der BVB kommt in dieser Bundesligasaison einfach nicht richtig in die Gänge. Gegen den VfB war man zwar deutlich überlegen, ließ aber vor dem Tor die notwendige Konsequenz vermissen. Und so standen am Ende zwei Punkte zu wenig auf der Habenseite, die angesichts der Tabellenkonstellation sehr, sehr wichtig gewesen wären. Hoffentlich reist die Mannschaft nun mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch nach Madrid und kann diese dort produktiv umsetzen.

Trübes Wetter in der Westfalenmetropole zum Gastspiel der Schwaben tauchte Nieselregen den Tempel in einen Grauschleier. Dennoch strömten die Massen gut gelaunt ins Stadion, hatte der BVB doch zuletzt angedeutet, dass er auch in der Bundesliga die Kurve in die Erfolgsspur gekriegt haben könnte. Bei vielen war sicher auch noch das Spiel aus der letzten Saison präsent, als sich beide Mannschaften in der zweiten Hälfte einen geradezu wahnsinnigen Schlagabtausch geliefert hatten, der am Ende folgerichtig mit 4:4 endete. Diesmal sollten die Nerven der Fans zwar auch strapaziert werden, aber leider nicht weil auf dem Rasen ein großes Spektakel geboten wurde. Beide Trainer verzichteten in der Startformation auf die jeweiligen Ex-Spieler. Sowohl Tamas Hajnal wie Julian Schieber saßen zu Spielbeginn nur auf der Bank. Wirklich überraschend kam das nach Klopps Ausführungen in der Pressekonferenz auch nicht. Insgesamt barg die BVB Aufstellung keine Überraschungen und auch die Ausgangslage war klar: Ein Heimsieg musste her, um den aufrückenden Fahnenchaos im Block DrölfVfB auf Distanz und die Tabellenspitze in Reichweite zu halten. Aber auch der VfB hatte nach schwachem Saisonstart seine Form gefunden und zuletzt immerhin Hamburg und Frankfurt geschlagen. Der ehemals „schöne Bruno“ hatte seine Aufstellung auf zwei Positionen geändert: Boka und Sakai kehren nach Verletzungen auf die Außenbahnen zurück.

Erste Halbzeit

Beide Mannschaften begegneten sich in der Anfangsphase mit großem Respekt. Nach 5 Minuten gab es die erste gute Gelegenheit für den BVB. Gündogan versuchte es aus der Distanz und Ulreich konnte den Aufsetzer auf dem nassen Rasen nur nach vorne wegfausten. So kam Götze zum Nachschuss setzte den Ball aber einen halben Meter über den Kasten. Kurz darauf kam aber auch der VfB zu ersten Möglichkeiten. Zunächst versetzte Gentner nach einem Konter Subotic, der mal wieder ausrutschte. Sein Schuss wurde aber noch von Piszczek neben das Tor abgefälscht. Der Konter war durch einen schlimmen Fehlpass von Lewandowski eingeleitet worden. Nach der anschließenden Ecke fiel der Ball dem blank stehenden Harnik vor die Füße, der traf den Ball aber nicht richtig und säbelte daher aus guter Position weit daneben.

Ilkay Gündogan im ZweikampfNach 9 Spielminuten schoss Schmelzer einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Stuttgarter Strafraum und der landete im linken Toreck, obwohl niemand ihn mehr berührt hatte. Aber der, im Abseits stehende Hummels hatte Ulreich wohl irritiert, weil er sich Richtung Ball bewegte und so zählte der Treffer nicht. Schmelzer wollte aber weiter seinen Trainer bestätigen, der ihm in der PK vor dem Spiel attestiert hatte, dass er nun ein ganz anderes Schussgefühl bekommen hätte. Doch der schöne Fernschuss, den er kurz darauf mit Rechts(!) abgab strich knapp am linken Toreck vorbei. Aber auch Stuttgart blieb bei Kontern stets gefährlich und so entwickelte sich bereits in den ersten Minuten ein offener Schlagabtausch. Die Südtribüne präsentierte sich ebenfalls vom Start weg in einer guten Verfassung und konnte mit einer hohen Mitmachquote glänzen. Auch die anderen Tribünen schienen motiviert, ihren Teil beizutragen und kamen von Beginn an, den Aufforderungen zum Aufstehen gerne nach. Nach einer Viertelstunde riss dann auch der Himmel auf und die Sonne schaute das erste Mal an diesem Tag durch die Wolken.

Dann streckte Holzhauser Kehl mit dem Ellbogen zu Boden und der Kapitän konnte nicht mehr weitermachen, weil seine Nase gebrochen war. Wieso man bei solch asozialen Aktionen nicht direkt Rot zieht, werde ich nie verstehen. Felix Zwayer wollte nach dem Spiel keine Absicht erkannt haben, aber wer so mit dem Ellbogen voraus ins Kopfballduell geht, nimmt eine erhebliche Verletzung seines Gegenspielers billigend in Kauf und sollte zwingend des Feldes verwiesen werden. Ellbogeneinsatz konsequent zu ahnden, war doch auch mal so eine Direktive für die Schiedsrichter in der Sommerpause. Leider scheint Zwayer diese Anweisung schon wieder aus seinem Gedächtnis gestrichen zu haben. Kehl wurde durch Leitner ersetzt und dieser Wechsel veränderte die Statik im Dortmunder Mittelfeld erheblich. Denn während Kehl taktisch diszipliniert seine Arbeit verrichtet und seine Aufgabe darin sieht, Gündogan den Rücken Sebastian Kehl musste nach einer Ellenbogenattacke ausgewechselt werdenfrei zu halten, interpretiert Leitner die Rolle auf der Doppelsechs viel freier. So musste Gündogan seine Rolle etwas defensiver interpretieren und konnte seine Stärken als offensiver Ballverteiler nicht so häufig zur Geltung bringen.

Stuttgart blieb bei seiner harten Gangart und so holte sich Kvist kurz darauf ebenfalls Gelb ab, nachdem er Lewandowski im Mittelfeld gefällt hatte. Was Labbadia da in Richtung Schiedsrichter zu meckern hatte, wird wohl immer sein Geheimnis bleiben. Für aufgeheizte Atmosphäre auf den Rängen war nun wenigstens gesorgt. Der BVB versuchte mit spielerischen Mitteln dagegen zu halten und demonstrierte, dass er technisch eine Klasse besser besetzt ist als der VfB. Diese Überlegenheit im Mittelfeld konnte die Mannschaft aber zunächst nicht in gute Tormöglichkeiten ummünzen. Dann erkämpfte Schmelzer mit grenzwertigem Körpereinsatz eine Ecke. Reus brachte den Ball vors Tor, wo er Hummels direkt vor die Füße fiel. Zunächst bekam Ulreich noch den Arm an seinen Schuss und lenkte ihn an die Latte. Hummels warf sich in den abprallenden Ball, aber auch per Flugkopfball konnte er das Spielgerät nicht über die Linie bugsieren, weil Boka im Fallen per Brust auf der Linie klärte.

Dann doch noch mal der VfB mit einem Lebenszeichen. Ibisevic verlud Hummels und schickte den schnellen Traore, der von der Strafraumkante knapp über das Tor schoss. Kurz darauf kombinierte sich der VfB erneut leicht durch die Dortmunder Defensive. Sakai brachte den Ball flach vors Tor aber Harnik konnte den Schuss nur im Rutschen ansetzen, so dass Weidenfeller keine Probleme hatte, den Ball festzuhalten. Dortmund vertändelte gute Schussmöglichkeiten durch Reus, Lewandowski und Götze fahrlässig, ein Querpass von Piszczek fand keinen Abnehmer und Großkreutz brachte aus 25 Metern nur ein Schüsschen zu Wege. Die offensive Dreierreihe spielte etwas anders, als dies nach der Aufstellung zu erwarten Götze kam meist über Mats Hummels hatte in der ersten Halbzeit die beste MöglichkeitLinks, Reus spielte zentral und Kevin rechts. Die Stimmung auf den Rängen war trotz des ereignisreichen Spiels zwischenzeitlich etwas versandet, erst in der 40. Minute wurde es wieder richtig laut. Die Schwaben waren auf den Rängen zwar mal wieder zahlreich vertreten, zu hören waren sie allerdings so gut wie nie. Masse kann Klasse halt nicht ersetzen.

Dortmund spielte bis zum Strafraum weiter gefällig, brachte aber den letzten Pass nicht mehr an den Mann. Auf der Gegenseite tanzte Traore die halbe Dortmunder Abwehr aus, um dann im Strafraum bei erstbester Gelegenheit dankbar zu Boden zu sinken. Aber Schiri Zwayer fiel auf dieses plumpe Manöver nicht herein, muss sich aber die Frage stellen, warum solche Aktionen nicht konsequent mit Karten geahndet werden. Kurz vor dem Pausenpfiff wäre der VfB dann fast noch völlig überraschend in Führung gegangen. Traore flankte in den Strafraum und Ibisevic verpasste knapp den Ball. Das schien Weidenfeller zu überraschen und so konnte er den Ball nur nach vorne fausten, wo er Ibisevic Beine traf. Der konnte den Ball aber aus so kurzer Distanz nicht mehr kontrollieren und so prallte er glücklicherweise knapp neben das Tor. In dieser Szene wirkte Weidenfeller nicht zum ersten Mal an diesem Tag ungewohnt unsicher.

Der BVB zeigte sich in einer abwechslungsreichen ersten Halbzeit als die stärkere Mannschaft auf dem Platz, erarbeitete sich aber trotz spielerischer Überlegenheit zu wenig echte Torchancen. Oft wurde der Zeitpunkt zum Abschluss verpasst, weil man nochmal weiter passen oder einen Schlenker zu viel machen wollte oder aber der letzte Pass fand keinen Mitspieler. Am Ende konnte man dann sogar froh sein, nicht mit einem Rückstand in die Kabine zu gehen. Stuttgart lauerte auf Kontermöglichkeiten und blieb stets gefährlich, wenn das Mittelfeld schnell überbrückt werden konnte.

Zweite Halbzeit

Großkreutz gegen BokaDie zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste geendet hatte. Der BVB mit der überlegenen Spielanlage, aber der VfB immer wieder mit Nadelstichen. So setzte Ibisevic nach einer Boka Flanke den Ball per Flugkopfball von der Strafraumgrenze nur knapp neben den Kasten. Götze schickte Reus wunderbar steil, aber der Winkel wurde etwas zu spitz und deshalb landete der Schuss hinter dem Stuttgarter Kasten. Symptomatisch für das Dortmunder Spiel war ein Angriff kurz darauf: Endlich war einmal Platz zum Kontern für den BVB vorhanden, aber Götze übersah den völlig frei durchstartenden Lewandowski. Anstatt den Polen steil zu schicken, trat Götze auf den Ball und spielte einen Rückpass auf Großkreutz. Nach ein paar Querpässen landete der Ball bei Gündogan und der schoss aus schlechter Position meilenweit am Tor vorbei. Der BVB stand sich nun oft selbst im Weg, weil man nicht direkt genug spielte sondern durch ständige Quer- und Rückpässe das Tempo aus dem Spiel nahm. Jürgen Klopp reagierte für seine Verhältnisse früh und brachte Schieber eine gute halbe Stunde vor Schluss in die Partie. Dafür ging Großkreutz vom Platz, dem in der zweiten Halbzeit nichts mehr gelingen wollte. Schieber reihte sich zentral hinter Lewandowski ein.

Der Bulle von Backnang hatte dann auch direkt die erste große BVB Chance in der zweiten Halbzeit. Reus schickte ihn schön steil, aber Schieber behielt vor Ulreich nicht die Nerven und schoss mit dem Innenrist das Bein des Torwarts an. Solche Gelegenheiten sollte man dann auch mal nutzen, wenn man sich ernsthaft um einen Platz im BVB-Sturm bewerben möchte. Nach 66 Minuten versuchte es Götze nochmal aus der Distanz, schoss aber recht deutlich vorbei. Der BVB tat sich immer schwerer damit, Torchancen herauszuspielen. Stuttgart hingegen schien seine Angriffsbemühungen in dieser Phase komplett eingestellt zu haben. So entwickelte sich der zweite Durchgang zu einer relativ zähen Angelegenheit. Dann hatte der VfB plötzlich wieder die Moritz Leitner im ZweikampfChance zur Führung. Nach einem weiten Abschlag von Ulreich köpfte Harnik den Ball Ibisevic vor die Füße, der setzte sich im Zweikampf gegen Hummels durch, brachte es aber erneut nicht fertig, eine hundertprozentige Torchance zu verwerten. Zweimal kam er aus dem Nichts, zweimal blieb es am Ende aber auch bei Nichts.

In der Schlussphase wachte dann auch der Gästeblock noch auf und machte sich bemerkbar, offenbar hatte man jetzt das Gefühl, hier etwas mitnehmen zu können. Doch das war nur ein kleines Strohfeuer aus dem Norden kurz darauf verfiel man wieder in Lethargie. Der BVB blieb weiter feldüberlegen, aber die Torchancen blieben weiter Mangelware. Als alles sich schon auf ein Unentschieden geeinigt zu haben schien, sorgte Lewandowski nochmal für einen Weckruf, indem er einen hohen Ball wunderbar annahm und aus der Drehung an die Latte knallte. Der bereits mit Gelb vorbelastete Ibisevic knallte dann nochmal Schmelzer den Ellbogen an den Hals, ohne dafür vom ohne Linie agierenden Schiedsrichter sanktioniert zu werden. Der Rest war dann aber Stuttgarter Zeitspiel und planloses Gepöhle der Dortmunder und so blieb es am Ende bei einem torlosen Unentschieden, das sich aus Dortmunder Sicht wie eine Niederlage anfühlte. Denn mit ein wenig mehr Zielstrebigkeit hätte man seine spielerische Überlegenheit leicht mit einem Sieg belohnen können. So blieb nur die bittere Erkenntnis, dass die einzige relevante Statistik, in der der BVB nicht hoch führte, leider auch die wichtigste war: Die Torausbeute. So verpasste man die gute Gelegenheit nicht nur einen Verfolger in der Tabelle zu distanzieren sondern auch nach den Frankfurter und Blauen Punktverlusten den Abstand zu Spitze zu verkürzen.

Trainerstimmen

Klopp und Labbadia im Plausch vor dem SpielLabbadia: Wir haben ein intensives Spiel auf taktisch hohem Niveau gesehen. Wir wollten offensiv verteidigen und das ist uns weitgehend gut gelungen. Man hat aber natürlich immer wieder die gute Qualität von Dortmund gesehen. Aber auch wir hatten unsere Chancen und haätten mit ein wenig Glück als Sieger vom Platz gehen können. Ich glaube, dass das Ergebnis gerecht ist. Das war ein hart erkämpfter Punkt.

Klopp: Wir freuen uns deutlich weniger. Denn wir haben hier genauso viel oder sogar mehr investiert. Wir haben viele gute Phasen und Momente gehabt. Es war wichtig, dass wir gegen den VfB Stuttgart mutig Fußball spielen. Die Stuttgarter standen dicht gestaffelt und haben gegen den Ball sehr gut gearbeitet, da war viel Fußball nötig, um sich da durch zu spielen. Am Ende hatten wir drei glasklare Chancen, wo Ulreich zweimal gut reagiert und der Ball einmal an die Latte geht. Das hätten durchaus ein paar Chancen mehr sein dürfen. Wenn wir im letzten Drittel des Platzes noch konsequenter gewesen, dann hätten wir sicher noch mehr Chancen herausgespielt. Wir wären hier der verdiente Sieger gewesen, aber so wie das Spiel gelaufen ist, geht das Unentschieden auch in Ordnung. Beide Mannschaften haben heute einen sehr hohen Aufwand betrieben. Hätten wir im Pressing gegen den Ball noch etwas klarer agiert, wäre es uns leichter gefallen, mit den eroberten Bällen in die dann vorhandenen Räume vorzudringen. Das ist uns heute zu selten gelungen. Sebatian hatte wohl Glück im Unglück. Das Nasenbein ist nur angebrochen, so dass wenigstens eine kleine Chance besteht, dass er uns am Dienstag zur Verfügung steht.

Die Fotostrecke zur Nullnummer gegen Stuttgart findet Ihr auf unserer BVB-Fotoseite unter diesem Link.

Noten

Offensiv immer unterwegs. Ging lange Wege. Fand aber mit seinen Flanken nur selten einen Mitspieler. (3,5)Weidenfeller: Mit ein paar Unsicherheiten und einigen schwachen Abschlägen. Von Ibisevic aber nicht zu überwinden. (4)

Piszczek: Offensiv immer unterwegs. Ging lange Wege. Fand aber mit seinen Flanken nur selten einen Mitspieler. (3,5)

Hummels: Hinten weitgehend beschäftigungslos. Im Spielaufbau oft von Ibisevic abgemeldet. Wenn er in der ersten Halbzeit getroffen hätte, wäre es wohl ein ganz anderes Spiel geworden. (3,5)

Subotic: Zeigte erneut Probleme mit der Standfestigkeit. Ansonsten hinten weitgehend solide. Weil Hummels im Spielaufbau mal wieder oft zugestellt wurde, bekam er viele Bälle und stellte leider erneut unter Beweis, dass das Spiel nach vorne nicht seine große Stärke ist. (3,5)

Schmelzer: Leider wurde sein Tor abgepfiffen. Dazu noch ein guter Fernschuss und zahlreiche Vorstöße. Aber wenig effektiv und mit schwachen Eckbällen. (3,5)

Kehl: Früh ausgeknockt und daher ohne Bewertung. Er fehlte der Mannschaft sehr.

Gündogan: Musste nach Kehls Auswechslung etwas tiefer stehen als gewohnt. Mit einigen guten Ideen und überragenden Zweikampfwerten. Dreh- und Angelpunkt des Dortmunder Spiels. Mit Kehl an seiner Seite, hätte er der Offensive wohl noch mehr Impulse geben können. (2,5)

Großkreutz: In der ersten Habzeit noch ein Aktivposten, auch wenn ihm nicht alles gelang. In der zweiten Halbzeit tauchte er auf Links komplett ab und wurde folgerichtig schnell gegen Schieber ausgewechselt. (4)

Mit einigen Szenen, wo er sein Können andeuten konnte. Kam aber nur selten selbst zum Abschluss. Zwischenzeitlich auch phasenweise unsichtbar. (4)Reus: Mit einigen Szenen, wo er sein Können andeuten konnte. Kam aber nur selten selbst zum Abschluss. Zwischenzeitlich auch phasenweise unsichtbar. (4)

Götze: Noch der stärkste in der offensiven Dreierreihe. In der ersten Halbzeit kam er meist über Links und sorgte dort für Gefahr. Mit seiner überragenden Technik immer anspielbar, aber häufig nicht konsequent genug im und um den Strafraum. (3)

Lewandowski: Ging weite Wege, weil es seine Mitspieler nur selten schafften, ihn in der Spitze anzuspielen. Hielt und verteilte viele Bälle. Wenn er doch einmal im Strafraum angespielt wurde, deutete er seine Gefährlichkeit an. An ihm lag es nicht, dass der BVB torlos blieb. (3)

Leitner: Kam früh für Kehl und konnte diesen nicht ersetzen. Es gelang ihm nicht, Struktur ins Spiel zu bringen. (4)

Schieber: Konnte erneut nicht zeigen, dass er eine Verstärkung für diese Mannschaft sein kann. Sofort nach seiner Einwechslung mit der Riesenchance. Die darf man dann auch mal nutzen. (4,5)

Perisic: Zu kurz dabei, um benotet werden zu können.

Statistik

Borussia Dortmund: Weidenfeller - Piszczek, Subotic, Hummels, Schmelzer - Gündogan, Kehl (20. Leitner) - Reus (76. Perisic), M. Götze, Großkreutz (56. Schieber) – Lewandowski

Schwaben: Ulreich - G. Sakai, Tasci, Niedermeier, Boka - Kvist - Holzhauser (70. Kuzmanovic), Gentner - Harnik, Traoré (88. Okazaki) - Ibisevic (91. Maza-Rodriguez)

Freundliche Minen nach 90 Minuten bei Ziegler und GötzeTore: Watt?

Gelbe Karten: Holzhauser, Kvist, Ibisevic, Gentner

Torschüsse: 22:12

Ecken: 9:2

Flanken: 16:6

Ballkontakte: 56%:44%

Zweikämpfe: 51%:49%

Fouls: 9:16

Zuschauer: Mal wieder ausverkauft im Westfalenstadion

Web, 03.11.2012

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