Spielbericht Profis

Außer Spesen nichts gewesen

13.03.2011, 16:10 Uhr von:  Redaktion

Enttäuschte Gesichter nach der NiederlageEigentlich sollte an dieser Stelle ein Text stehen, der sich mit dem dargebotenen Sport unserer Borussia im Stadion an der Autobahn [tm] beschäftigt. Der Plan eines unvoreingenommenen Spielberichts verlief sich jedoch so weit, dass an dieser Stelle ein Eventbericht mit ein bisschen relativ unansehnlichem Rasenballsport erscheinen muss. Denn mit Fußball hatte das Erlebte dann irgendwie doch zu wenig zu tun.

Wir haben über sie gespottet, haben sie beschimpft und uns eine Menge Kritik eingehandelt. Wir, die ewig bösen Dortmunder, die neidisch auf das Mäzenatentum eines Emporkömmlings blickten und diesem die Butter auf dem Brot nicht gönnen wollten – sogar bei DFL und DFB beschäftigte man sich mit Schmähgesängen und einem Fadenkreuz, das Dietmar Hopp im Mittelpunkt hatte. Grund genug für Roman Weidenfeller, bei Facebook eine Bitte an die BVB-Fans zu richten: „Heute habe ich eine Bitte an Euch! Lasst Bitte den Herrn Hopp in Ruhe und singt keine Schmähgesänge! Ich selbst weiß, wo er an vielen Ecken hilft und sein Geld gut in Jugend & Medizin investiert! FAIR: KÄMPFEN UND SIEGEN !!!!“ Ganz so einfach ging es dann aber doch nicht, zu diffus war das ganze Drumherum in Super-Hoffe.

Hoffi in der RN-ArenaEs begann mit dem Einlass, der sich dank tätiger Mithilfe des Ordnungsdienstes nicht ganz so einfach gestaltete, wie er hätte ablaufen können. Im Stadion angelangt erwartete einen dann gähnende Leere – der Gästeblock war zwar recht gut gefüllt und auch die Bitburger Kurve hatte in den Stimmungsblöcken [tm] hinter dem Tor kaum noch einen freien Platz, doch bis etwa zehn Minuten vor Spielbeginn war nur jeder dritte Platz im Stadion besetzt. Das hielt den grandiosen Stadionsprecher aber nicht davon ab, ein Feuerwerk der guten Laune abzubrennen – Fremdschämen wäre hier noch der euphemistische Ausdruck gewesen.

Eine kleine Kostprobe dessen, was man sich im selbsterklärten „Niemandsland“ unter guter Fußballatmosphäre vorstellt: Zunächst einmal darf „Football’s Coming Home“ nicht fehlen, gepaart mit originellen Sprüchen bei der Mannschaftsaufstellung (Das persönliche Highlight des SB-Schreibers: „Sei Braaf heid, gell Edson…“). Auf jeden Fall müssen ein (oder besser zwei) Stimmungsmusik-Hymnen der Marke Matthias Kasche Kartner zelebriert werden, die in mindestens jedem zweiten Vers auf die 112-jährige Tradition in Super-Hoffe verweisen sollten. Natürlich darf auch ein gewisser Schmähungsgrad, versteckt hinter messerscharfer Sozialkritik nicht ausbleiben, denn „Lästerei und Neiderei gehen uns am Arsch vorbei“ (auf den Videoleinwänden wurde der fiese A-Begriff mit drei Pünktchen ersetzt, um das VIP-Publikum nicht mit Niveaulosigkeit zu irritieren) – am wichtigsten erscheint aber dann der Schwenk aufs Maskottchen, denn „wenn Hoffi's Ruf erschallt“ heißt es Döpdödöpdödödöpdöpdöp!

Protest gegen Hopps SpielzeugDer Eindruck, in Hoffenheim sei einem gar nichts peinlich, zog sich wie ein roter Faden durch den Nachmittag. Die obligatorischen Fanclubfahnen auf dem Rasen (besonders zu begeistern wussten der Akademikerfanclub und die Kraichgaubrasilianer), die gewaltigen Banner in der Bitburger Kurve (Hoffema Jungs, Hoffenheimer Legion, Crescendo 2007, First Generation Support, Support Zwinger, Brigade 1899 Baden – die Demba-Bären diesmal leider nicht, an ihrer Stelle hingen nun die Spessart-Räuber), die Jubelschreie bei Toreinblendungen des FC Bayern und ein privater Mäuseaufstand auf der Gegengerade („Pezza raus“) kamen unwirklich herüber. Vervollkommnung erfuhr das Spektakel durch die Soundanlage, die um ein Vielfaches lauter hallte und dennoch weitaus weniger brachte als in Frankfurt oder Stuttgart, und abermals den Stadionsprecher: Für das VIP-Publikum kommentierte Auswechslungen („Ryan, der Applaus ist für dich!“), wiederholt über das Stadionmikro gestartete Anfeuerungsrufe (Selbst wenn es erlaubt sein sollte, ist es unfassbar peinlich) und die Verabschiedung nach Spielende („Tschüss Dortmund!“) – trotz allerbester Vorsätze zur sachlichen Auseinandersetzung führte aus dem Fremdschämen kein Weg mehr heraus.

"Projekt 1899 Hoffenheimstoppen"Nun wurde im Rahmenprogramm auch ein wenig Fußball gespielt, dem wir uns ab sofort widmen wollen. Beim BVB fehlten Mats Hummels und Sebastian Kehl, dafür rückten Felipe Santana in die Startelf und Mohamed Zidan auf die Bank – die verhinderten Kraichgau Rangers spielten in Bestbesetzung, die gegen Borussia Dortmund seit jeher aus Tom Starke und Vedad Ibisevic bestand. Rund 5000 mitgereiste Borussen machten sich zu Spielbeginn mit einem Spruchband („Nichts und Niemand kann Tradition ersetzen, wir werden unseren Protest ewig fortsetzen“) und einer in diesen Tagen allseits beliebten Zettelchoreographie bemerkbar, waren im Anschluss (und im Gegensatz zur Heimkurve!) allerdings so gut wie gar nicht mehr wahrzunehmen. Dieses grottenschlechte Auftreten ausgerechnet in Hoffenheim war kein Ruhmesblatt und wird Thema eines gesonderten Stimmungsberichts sein.

Auf dem Platz passierte erst einmal recht wenig. Der BVB von Beginn an mit einer deutlichen Überlegenheit bei Ballbesitz und gewonnenen Zweikämpfen, leider ohne erkennbaren Zug zum Tor und Genauigkeit beim entscheidenden Abspiel. Die Hoffi’s (sie schreiben sich tatsächlich mit Deppenapostroph) ihrerseits mit ihren Lieblingsmitteln, vielen versteckten Fouls und Nickligkeiten, nicht zuletzt aber auch mit einer Serie rüder Fouls im Mittelfeld. In der 6. Minute verletzte sich Sejad Salihovic bei einem überharten Einsteigen gegen Lucasz Piszczek und sah dafür seine achte gelbe Karte, den anschließenden Freistoß konnte der überraschte Santana aus kürzester Distanz aber nicht mehr zum Torschuss nutzen.

Piszczek im ZweikampfEbenfalls noch in der Anfangsviertelstunde durfte Roman Weidenfeller seinen Dienst antreten. Salihovic wurde nicht angegriffen und konnte eine Musterflanke auf den ebenfalls nicht attackierten Ibisevic schlagen, dessen wuchtiger Kopfball aus knapp zehn Metern an einer Weltklasseparade Weidenfellers scheiterte. Im Anschluss wieder das gewohnt unansehnliche Spiel, unterbrochen von einem rüden und mit gelb geahndeten Foul Braafheids an Mario Götze sowie einer griechisch-römischen Ringeinlage Andreas Becks gegen Nuri Sahin, diesmal jedoch ohne die verdiente Verwarnung. In jeder zweiten Situation folgten mittlerweile der bewährte Griff ans Dortmunder Trikot und eine theatralische Geste gegenüber Schiedsrichter Dr. Drees, der sich zumindest phasenweise davon auch beeindrucken ließ.

Wie man an diesen Schilderungen erkennt, ging bei Borussia so gut wie gar nichts nach vorne. Bis zur 30. Minute konnte keine echte Chance herausgearbeitet werden, die letzte Konsequenz fehlte allenthalben. Zahlreiche Flanken kamen nicht passend oder gingen direkt ins Toraus, Zweikämpfe in den entscheidenden Situationen wurden gar nicht erst gesucht oder gewonnen.

Den ersten Lichtblick der ersten Halbzeit organisierte Marcel Schmelzer in der 32. MinuteDen ersten Lichtblick der ersten Halbzeit organisierte Marcel Schmelzer in der 32. Minute: Ein sehr schöner Konter über links, bei dem er mit einem Wahnsinnslauf allen davon rannte und in bester Einschussposition vor Starke stand, letztlich aber zögerte und über den Ball stolperte – eine typische Szene in diesem Spiel, über die sich Schmelzer im abendlichen Sportstudio sichtlich am meisten ärgerte. So gehörte die erste und einzige Dortmunder Torchance Robert Lewandowski – Schmelzers Flanke kam butterweich auf den alleinstehenden Polen, der mit seiner Volleyabnahme wie schon in München ein paar Meter zu hoch landete.

Leider gehörte auch die tragischste Szene des Spiels dem BVB. Ein harmloser Zweikampf zwischen Beck und Sven Bender führte zu einer längeren Spielunterbrechung, die selbst nach mehrfacher TV-Wiederholung niemand so ganz verstehen konnte. Bender kugelte sich bei einem Schlag auf die exakt falsche Stelle die Schulter aus, die glücklicherweise noch auf dem Rasen liegend wieder eingerenkt werden konnte – sichtlich benommen trabte er vom Platz und wurde von Antonio da Silva ersetzt. Gute Besserung, Sven!

Dumm gelaufenDie zweite Halbzeit begann mit einem richtig guten Angriff der Gastgeber, den Weidenfeller abermals gut parieren konnte. Nur wenige Augenblicke später folgte die zweite gute Chance des BVB, bei der Schmelzer seinen Fehler der ersten Halbzeit nicht wiederholen wollte. Der toll platzierte Gewaltschuss konnte von Starke leider ebenso gut entschärft werden, so dass es beim 0:0 blieb. Als auch da Silva in der 58. Spielminute mit einem Distanzschuss knapp scheiterte, hatten sich die letzten im Stadion mit einem torlosen Remis der unschönen Art abgefunden.

Leider sollte diese Hoffnung wieder zerstört werden. Borussias Hintermannschaft agierte viel zu lethargisch, nahm die Zweikämpfe im Mittelfeld überhaupt nicht mehr an. Die Hausherren nutzten ihren Platz für einen Konter über rechts, Beck schob den Ball in die Mitte, Ibisevic marschierte an Santana ohne Probleme vorbei. Weil Ibisevic das Leder nicht richtig traf und es nach links statt nach rechts lenkte, sah Weidenfeller mächtig blöd aus, ohne dass er etwas dagegen hätte tun können. Der Führungstreffer war nicht einmal unverdient und folgerichtig nach einer verschlafenen und uninspirierten Partie.
Weidenfeller sah nur beim Gegentreffer blöd aus

Ansonsten stimmte nun gar nichts mehr. Hoffenheim führte überraschend gegen den wohl kommenden deutschen Meister, das Stadion blieb stimmungsmäßig aber tot. Es war grausam anzusehen und anzuhören, was alles nicht passierte, bis das 4:0 des FC Bayern eingeblendet wurde und kurzer Jubel in der Heimkurve aufbrandete. Von Borussia blieb bis auf eine Großchance in der Nachspielzeit nichts mehr zu sehen, Ibisevic hätte das Ergebnis jedoch noch in die Höhe schrauben können (78. Knapp über die Latte, 83. Nach einer Ecke, 86. An die Latte).

Zum Abschied aus dem Niemandsland gab es von einem Herrn im feinen Gewand direkt vor der Pressetribüne noch ein energisches „Ihr Wichser, fahrt nach Hause!“ zu hören, bevor er seinen Freunden via iPhone verkündete, wie großartig das Spiel gegen die „Penner und Bastarde“ doch gelaufen sei. Zum ersten Mal hatte man tatsächlich den Eindruck, bei einem Fußballspiel gewesen zu sein – es bleibt abzuwarten, ob sich Dietmar Hopp gegen diese Verrohung der Sitten zur Wehr setzen wird.

Stimmen


Aki Watzke: „Es war klar, dass wir wieder einmal Spiele verlieren würden. Das stellt für uns aber keinen dramatischen Rückschlag dar, weshalb wir jetzt nicht in Trauerarbeit versinken müssen. Wir werden unsere Schlüsse aus diesem Spiel ziehen und wie gewohnt weiter arbeiten, denn kommende Woche steht mit Mainz der nächste starke Gegner vor der Tür."

Ohne Bart kein GlückJürgen Klopp: „Wir haben ein ordentliches Spiel gezeigt, waren in allen Belangen überlegen, konnten die Überlegenheit aber nicht nutzen. Das hatte zwei Gründe: Der eine hieß Tom Starke, der andere war unser eigenes Unvermögen. Wir haben uns viel zu wenig gute Chancen erarbeitet und letzten Endes verdient verloren.“

Nachfrage (N.N.): „Fußballer sind oft abergläubisch. Wird Ihr Bart nach der Niederlage nun wieder länger werden?“

Jürgen Klopp: „Natürlich wird er wieder länger werden, weil ich mich heute nicht mehr rasieren werde. Das funktioniert übrigens von ganz alleine, da muss man gar nichts dafür tun. Es tut mir leid, dass ihr jetzt wieder weniger zu schreiben habt, ich habe es halt einfach mal versucht und musste den Versuch einstellen, weil sich Bundesligatrainer offensichtlich keinen Bart mehr wachsen lassen dürfen, ohne dass ein Liveticker eingerichtet wird.“

Nachfrage (dpa): „Sie haben schon lange nicht mehr verloren. Waren Sie schon in der Kabine und wissen, wie sich die Spieler fühlen?“

Jürgen Klopp: „Die Spieler fühlen sich mies, genauso wie ich mich mies fühle. Wir wollten drei Punkte holen und bekommen null, das ist die maximale Diskrepanz. Hätten wir hier glücklich gewonnen oder einen Punkt geholt, hätte ich nicht weniger zu meckern gehabt als jetzt und ich kann Ihnen versichern, dass sich diese Niederlage genauso beschissen anfühlt wie die fünfte Niederlage in Folge. Wir werden unsere Schlüsse daraus ziehen und uns wie gewohnt auf das Spiel gegen Mainz vorbereiten, unsere Spieler werden sicherlich nicht an einer Niederlage zerbrechen.“

Marco PezzaiuoliMarco Pezzaiuoli: „Ich schließe mich den Ausführungen meines Trainerkollegen an. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen, was uns gegen den kommenden deutschen Meister natürlich sehr freut. Wir standen extrem kompakt und haben kaum Chancen zugelassen, vorne wie geplant unsere feinen Nadelstiche gesetzt und den Gegner immer wieder geärgert. Wir haben natürlich noch lange nicht den Stand erreicht, in dem alles von ganz alleine wie am Schnürchen läuft, aber wir erarbeiten uns alles Stück für Stück. Mit dem heutigen Sieg haben wir den Klassenerhalt erreicht, da wird nun nichts mehr anbrennen. Das war es heute.“

Nachfrage (Rhein-Neckar Zeitung): „Können Sie was zu den Fans sagen?“

Marco Pezzaiuoli: „Unsere Fans hatten es heute sehr schwer, konnten Borussia Dortmund aber gut Paroli bieten. Sie hatten mit ihrer tollen Unterstützung großen Anteil am Fußballfest, das wir heute erleben durften.“

Im Anschluss folgten diverse Nachfragen eher merkwürdiger Art, die wir uns mangels sportlichem Belang oder Neuigkeitswert schenken wollen.

Statistik

Kraichgau Warriors (aus der eigenen Jugendarbeit): Starke – Beck, Vorsah, Compper, Braafheid – Rudy – Babel, Vukcevic, Alaba, Salihovic – Ibisevic

Borussia Dortmund: Weidenfeller – Piszczek, Subotic, Santana, Schmelzer – Bender, Sahin – Götze, Lewandowski, Großkreutz – Barrios

Wechsel: Firmino fü Babel (75.), Sigurdsson für Ibisevic (90.), Jaissle für Salihovic (93.) – da Silva für Bender (44.), Kuba für Lewandowski (62.), Zidan für Großkreutz (77.)

Gelbe Karten: Salihovic (7.), Braafheid (17.) – da Silva (79.)

Tor: 1:0 Ibisevic (63.)

Noten

Machte ein ordentliches Spiel, zeigte sich kampfbereit und angriffslustig. Besonders viel Großartiges zeigte er jedoch nicht, gegen Ende war er gar nicht mehr zu sehen. Note 4.Weidenfeller: Bekam so gut wie keine Schüsse aufs Tor, konnte diese aber hervorragend klären. Sah beim Gegentor ziemlich blöd aus, als Ibisevic den Ball nicht richtig traf und Weidenfeller auf dem falschen Fuß erwischte. An Weidenfeller lag es nicht, Note 2,5.

Piszczek: Machte ein ordentliches Spiel, zeigte sich kampfbereit und angriffslustig. Besonders viel Großartiges zeigte er jedoch nicht, gegen Ende war er gar nicht mehr zu sehen. Note 4.

Subotic: Eines seiner schlechteren Spiele beim BVB, kaum Impulse nach vorne. Bekam Ibisevic nicht unter Kontrolle. Note 4.

Santana: Mit einigen guten Szenen im Spiel nach vorne, wirbelte die Hoffenheimer ordentlich durcheinander. Hinten brannte jedoch viel zu viel an, der Gegentreffer geht nicht zuletzt auf seine Kappe. Am Schluss als Notnagel in der Offensive eingesetzt, aber wieder mit viel Pech. Note 4.

Schmelzer: Wenn etwas ging, dann meist über ihn. Von 33 Dortmunder Flanken gingen die meisten auf ihn zurück, leider waren sie nicht immer genau platziert. Zweimal mit einer Riesenchance zum Torerfolg, einmal verstolpert und einmal an Starke gescheitert. Note 3.

Manni Bender musste früh rausBender: Einer der besseren Borussen, kampfbetont wie immer und mit guten Szenen im Spiel nach vorne. Musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden, wir wünschen gute Besserung. Note 2,5.

Sahin: Sein wohl schlechtestes Saisonspiel. Hatte die meisten Torschussvorlagen und Ballkontakte beim BVB, setzte aber kaum Impulse und ließ gute Ideen vermissen. Seine beste Aktion war die interessante Freistoßvariante mit Götze zu Spielbeginn, ansonsten blieb er blass. Note 4.

Götze: Erste Halbzeit hui, zweite Halbzeit pfui – so könnte man es etwas überspitzt formulieren. Weit entfernt von seiner Normalform, ein Tag zum Vergessen. Note 4.

Lewandowski: Wie in München mit der Riesenchance, wie in München mit sehr unglücklichem Spiel. Im Mittelfeld mit viel zu vielen leichtsinnigen Ballverlusten, die ihm Note 4 einbringen.

Großkreutz: Kämpferisch in Ordnung, spielerisch mit zwei Glanzpunkten – ansonsten viel Pech und wenig sehenswertes. Note 4.

Barrios agierte meistens glücklosBarrios: Nach den tollen Auftritten in München und gegen Köln diesmal wieder mit einem Totalausfall. Alberne Ballverluste im Angriff, fehlende Aggressivität im Zweikampf, in der Nachspielzeit unglücklich an Starke gescheitert. Wird bei vielen wieder als Sündenbock herhalten müssen, aber mehr als eine Note 4 war das beim besten Willen nicht.

Da Silva: Kam überraschend ins Spiel, vertrat Bender ordentlich. Nach vorne mit einigen guten Szenen, seine beste Chance war der Distanzschuss knapp über die Latte. Wie so oft eine Bereicherung für unseren Kader als starker Ersatzmann für eben solche Spiele. Note 3.

Knüppler17, 13.03.2011


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