Uefa-Cup Viertelfinale: Quo Vadis, Borussia?
Nach dem Kantersieg beim abstiegsgefährdeten SC Freiburg vom letzten Wochenende geht es für unsere Borussia am Donnerstag darum, im Europapokal eine Runde weiter zu kommen um endlich gegen die vermeintlich prominenten Gegner, wie AC und Inter Mailand ,antreten zu dürfen und der UEFA-Cup Saison endlich einmal einen echten Höhepunkt hinzuzufügen. Diese Spiel dürfte auch darüber entscheiden, ob die Europapokalsaison trotz vorzeititigem Champions League Aus noch als Erfolg oder als verkorkst verbucht werden wird.
Das dies schwer genug werden dürfte, sollte jedem spätestens nach dem 0-0 im Hinspiel klar geworden sein, bei dem Borussia von Glück sprechen durfte, nicht mit 1-0 oder höher in Rückstand zu geraten. Zu viele kleine Fehler und Unachtsamkeiten leistete sich die Borussen Abwehr vergangene Woche in Prag.
Entscheidend wird es sein, ob es gelingt, das Dreigestirn bestehend aus den Nationalstürmern Jiri Stajner und Jan Nezmar und Mittelfeldregisseur Kolousek konsequent auszuschalten um auch nur den Ansatz ihres Kombinationsspieles zu unterbinden.
Taktisch gesehen dürfte Matthias Sammer wohl die Marschroute ausgeben, trotz des zu noch zu erzielenden Tores zunächst vorsichtig kontrolliert, Altmeister Rehagel würde wohl von "kontrollierter Offensive" sprechen, zu beginnen, um nicht in einen Konter zu laufen und einen möglicherweise verhängnisvollens Gegentor zu kassieren und stattdessen geduldig auf eigene Chancen zu warten, die sicherlich kommen werden, da ja auch Liberec darauf aus sein muss , ein Tor zu erzielen. Insgesamt gesehen dürfte uns eine stark von Taktik geprägte Partie erwarten.
Im Gegensatz zum Hinspiel steht dem BVB wieder der komplette Kader bis auf Sebastian Kehl zur Verfügung, der ja für die laufende UEFA-Cup Serie geperrt ist, so das für Jörg Heinrich wohl wieder Dede auf die linke Außenverteidigerposition rücken der seinerseits die position von Sunday Oliseh einnehmen dürfte.
Gepiffen wird die Partie vom dem Italiener Stefano Braschi mit seinen Assistenten Vincenzo Mitro und Aniello di Mauro. Der seit 1996 international tätige Braschi leitete im vergangenen Oktober bereits die Partie gegen Boavista Porto (2:1) im Westfalenstadion.
Aufgerufen zu diesem Spiel sind natürlich auch
alle BVB-Fans, ob "Supporter" oder nicht, den BVB zu unterstützen, wo immer es
nur geht und nicht bereits nach 20 Minuten die Pfeife auszupacken. Wir können
das Ziel nur zusammen, also Fans und Mannschaft, erreichen, nicht
gegeneinander!!!!
Also: Rausgehen, Gewinnen, Weiterkommen!!!!